Aussage von September 2019
„Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages haben sich der E-Scooter angenommen, die seit 15. Juni 2019 wie eine Heuschreckenplage auch deutsche Städte heimsuchen und zugleich Fahrspaß bieten. Das 2-seitige Dokument fasst zusammen, was man über diese Vehikel wissen sollte und mehr. So ist zu lesen, dass die Lebensdauer eines Verleih-E-Scooters gemäß den Recherchen der Wissenschaftlichen Dienste bis dato nur zwischen 28 Tagen und zwölf Monaten beträgt. Heuschrecken werden zwischen 30 Tage und 90 Tage alt.“
Aus: https://izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=thread&id=67632
Mal ein bisschen aktueller gesucht. Fündig geworden bei den Heinzelmännchen vom ZDF 😉
Artikel ist vom 23.4.22
Aus: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/e-scooter-bilanz-probleme-100.html
von Peter Theisen
Zusammenfassung:
Sie stehen häufig im Weg.
Behindern Fußgänger, Radfahrer (Blinde, Autofahrer sicher auch, Parkplatzsucher, Tiere vielleicht auch?)
Städte suchen nun nach Lösungen. somit ist der E Scooter anscheined ein Problem.
Eingeführt wurde die Scooter mit folgender Begründung: Überflüssig machen des Autos in Innenstädten.
Wie jetzt. Sollen alle die in der Stadt arbeiten und von ausserhalb kommen das mit dem E Scooter machen?
Sollen alle statt Autos E Scooter fahren? Das war der Plan ja?
Dem Betreiber der Scooters wurden keine Regeln von Deutschland auferlegt.
Ja genau das wollte ich eigentlich fragen ob die das Recht haben die Fusswege zuzuparken und mich vollzupiepsen wenn mehrere Parker gleichzeitig vor meiner Haustür stehen.
Jetzt versuchen die Städte wohl die Scooter wieder loszuwerden oder einzudämmen. Weil dann doch keiner damit zur Arbeit fährt? Oder weil es zu viele Beschwerden gibt?
Ich glaube es gibt auch keine Regel wer die E Scooter Enstorgung aus Flüssen und Seen organisieren und bezahlen muss. Oder? Wie sieht es aktuell in der Spree aus?
Anscheinend ist der Vekehrsdezernent von Frankfurt stolz auf eine neu eingerichteten Parkzonenplatz für E Scooter. Gegenüber der Paulskirche.
Aus https://franknagel.de/wp-content/uploads/2022/04/20220409_fnp_s11_parkverbot_escooter.pdf
„Die neue Regelung sieht vor, im Stadtkern die Anzahl der Tretroller auf 1000 Fahrzeuge je Verleiher
zu begrenzen. Außerdem soll das Parken nur noch auf speziellen E–Scooter–Parkplätzen erlaubt sein.“
Also möchte Frankfurt zum Beispiel das Problem eindämmen. Frankfurt ich sachs Dir also wenn bei Dir die Fahrer der E Scooter die gleichen in etwa sind wie in Berlin, dann werden die sicher NICHT zum Parkplatz fahren. Viel zu kompliziert und dafür waren sie doch auch gar nicht gedacht. Bis zum Ort wo ich hinwill soll der Scooter mich bringen, oder soweit wie das Geld reicht, also nur Just for Fun fahren ohne Ziele.
Weiter heisst es:
„Dort lässt die Stadt gerade den Fahrbahnbelag erneuern und nutzt die ohnehin
notwendige Neumarkierung. Statt rund sechs Autos können auf den Stellflächen in Zukunft 43 E-
Scooter parken.“
Neue Parkplätze, neue Versiegelungen. Also in Städten sollen Strassen dann für Scooter neu gemacht werden? Das ist jetzt das Ziel? Ist es somit immer noch bei den Eindämmversuchen das Bestreben die Autofahrer auf den Scooter zu locken?
„Selbst Majer-Referent (Stadtrat Frankfurt) Walter kann das aktuell nicht beantworten.
Ziel sei es, flächendeckend alle 200 Meter E-Scooter-Stellflächen zu haben, und zwar „so schnell wie möglich“.
Puh auch hier so schnell wie möglich. So schnell wie möglich neue Strassen bauen und so schnell wie möglich alle 200m E Scooter Parkplätze bauen. Alle 200m! Was sagt denn eigentlich die Elektrosensiblenfront dazu?
Und wo ist in meiner Strasse hier Platz alle 200m für Parkpätze? Statt Autoparkplatz ein Scooter Parkplatz. Ja das könnte gehen. Als Augleich könnte man dann ja auch alle 100m einen Parkplatz zu einer Grünfläche umwandeln. Was sind Kompensationen die durch E Scooter geleistet werden? Denn sie schaden der Natur. Also muss es dafür auch den Ausgleich geben.
Zurück zum Bericht vom ZDF.
„Kopenhagen hat die Scooter aus der Altstadt verbannt. In Oslo wird ab September Verbote und Beschränkungen für E Scooter einführen. Der Grund hierfür sind übermäßig viele Unfälle.
Ein Gericht stellte fest: Abstellen eines Scooters=erlaubnispflichtige Sondernutzung.
Wie läuft das jetzt so in Berlin?
Die Betreiber von E Scootern haben nix gegen Parkzonen jedoch gibt es eine Pflicht. Die dürfen nicht weiter als 150m (oh noch 50m kürzer) voneinander entfernt sein. Also Pflicht jetzt nicht aber soweit wie ich das rauslese hätten dann die Betreiber keinen Bock drauf, weil es das Konzept, wie ich oben schon erahnte darauf beruht einfach losfahren zu können von da wo man ist dahin wo man hinwill. Sonst könnte man ja auch die U Bahn nehmen oder den Bus. Ich frage mich jedoch ob sich das KLientel der E Scooter Nutzer denn noch ändern wird. Oder wird das jetzt alles für die 12 bis 15 Jährigen gebaut? Oder sagen wir mal Jugendliche. Gut das ist ja die Zukunft auch. Dann gewöhnt sich die Jugend an den Scooter statt Auto.
Hey gibt es eigentlich schon Segelscooter? Bestimmt oder? Ein Scooter der ohne Strom fahren kann? Der Wind Scooter. W Scooter.
Peter Russ von Tier Mobilitty drückt es in klaren Worten nochmal aus:
„Bei größeren Entfernungen über 150m Parkplatzentfernungen wäre das Geschäftsmodell Leih-Scooter wohl am Ende.“
Genauso sieht es der Unfall- und Verkehrsforscher Siegfried Brockmann.
„Wenn die Funktion „letzte Meile“ aufrechterhalten werden solle, dann dürften zwischen den Parkzonen nicht mehr als 100 oder 200 Meter liegen, so Brockmann.“
Wieso letzte Meile?
WER BENUTZT DIE E SCOOTER? Hauptsächlich Menschen die kein Auto besitzen und keinen Führerschein.
Wie will man jetzt die Autofahrer zum umsteigen bewegen? Indem man Ihnen sagt hey wir haben jetzt Parkplätze? Nee.
Köln dämmt auch ein. Es soll Abstellverbote und Parkplätze geben. Abstellverbote? Wieviel kostet die Ausschilderung von Abstellverboten in Köln für E Scooter und wer bezahlt das?
So nun wird es interessant:
„Welche Rolle spielen Leihroller bei Verkehrswende?“
Was ist nochmal die Verkehrswende?
https://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrswende
„der gesellschaftliche, technologische und politische Prozess bezeichnet, Verkehr und Mobilität auf nachhaltige Energieträger, sanfte Mobilitätsnutzung und eine Vernetzung verschiedener Formen des Individualverkehrs und des öffentlichen Personennahverkehrs umzustellen.“
Nachhaltig solls sein und sanft und vernetzt.
Sinn macht ein E Scooter wohl nur im Privatbesitz. Von zu Hause soll man damit bis zur S Bahn fahren, dann das Gerät in der S Bahn transportieren (äh Platzmangel?) und von da aus zum Arbeitsplatz.
Erinnert mich voll an diesen Film. Da wurden die Bürger alle ganz dick und konnten nicht mehr laufen, weil es da auch Geräte gab die sie überall hinbrachten. Da die Erde da schon kaputt war lebten diese in einem Raumschiff und Wall E ist ein Roboter mit menschlichen Zügen der alleine auf der Erde rumfährt und aufräumt.
Wall E der letzte räumt die Erde auf.
Ok und Privatbesitz ist besser, da die Ökobilanz gruselig gerade ist, weil jeden Tag LKWs die Leihscooter aufräumen müssen. Was müssen die Anbieter derzeit dafür für Ausgleiche leisten?
Trotzdem ist Herr Russ von Tier Mobilty überzeugt davon dass der Leihroller ein wichtiger Beitrag zur Verkehrswende ist.
Wieso jetzt? Gibt keinen Grund dafür. Nur das Gegenteil. Vielleicht habe ich den auch überlesen oder der Autor des Textes hat vergessen diesen reinzuschreiben.
Ah und die Radwege sollen für die E Scooter auch rasch ausgebaut werden. Also wie jetzt?
Für E Scooter ja und für Fahrradfahrer nein?
Ich bin Fahrradfahrer und ich sage es laut und deutlich: Ich hasse die E Scooter Fahrer auf dem Radweg. Ich erschrecke mich dauernd. Sie fahren wild und Rücksichtlos. Das sind keine Pendeler die da fahren wo ich unterwegs bin. Ist ein Leser hier zufällig aus Berlin Mitte? Wie sieht es da aus mit den E Scooter Pendlern auf Radwegen? Keine Ahnung ich freue mich so und bin mega stolz drauf dass eine Bürgerinitiative auf der Hermannstrasse einen richtigen geilen breiten Fahrradweg eingefordert hat und geniesse es entspannt nun fahren zu können ohne Angst vor den Autos und jetzt habe ich Angst und muss vor den E Scootern aufpassen.
Was sagen Radvereine zu diesen Plänen?
Dann gibt es noch den Punkt Unfälle. Was ist wenn E Scooter zu mehr Gefahren im Strassenverkehr führen und toll sein soll für die nachhaltige sanfte neue Mobilität?
Man muss die erhöhte Unfallzahl durch E Scooter in Kauf nehmen, damit Verkehrswende funktioniert.
Quatsch oder?
Man muss die Umweltverschmutzungen durch E Scooter in Kauf nehmen, damit es nachhaltig wird.
Und dann wäre noch die Frage mit dem Elektrosmog.
Man muss als Bürger einer Stadt einer zusätzlichen Funkbelastung durch E Scoooter standhalten können, damit es den Bürgern besser geht.
Heiligs Blechle
(Süddeutscher Ausspruch.)