..in Arbeit..

Hier geht es darum darüber zu berichten was „jemand“ als Ausgleich machen muss für die Zerstörung von Natur.

Da die bürgerlichen Bemühungen einen Buchenwald zu schützen gescheitert sind, wird es nun konkret.

Das Landesamt für Verbraucher +Natur und +Landes SCHUTZ ist dafür nicht verantwortlich und gibt nur Empfehlungen an den „jemand“ der zerstört in diesem Fall Strassen NRW.

Die Strasse heisst L364n und wird gebaut um einen neu geplanten Gewerbegebiet „Industriegebiet Lindern“ eine Strasse zu geben für den Verkehr dahin. Warum jetzt kein Zug bis dahin gebaut wurde weiss ich nicht. Was logisch wäre laut Raumordnung Verkehrskonzepten.

Frage: Was muss Strassen NRW tun um den Bau der Strasse L364n auszugleichen?

Bin sehr neugierig wie ein alter Buchenwald kompensiert wird. Und wo und wie und wann?

Die Frage warum es unausweichlich war ein neues Gewerbegebiet zu planen spare ich mir erstmal.

Ich möchte konkret wissen wie das nun umgesetzt wird Natur / Lebensraum zu erhalten
und wenn es unvermeidbar ist diese zu zerstören wie das ausgeglichen wird.

Interessant wird auch die Frage wer den Ausgleich bezahlt. Ich vermute die Bürger / Steuergelder?

Interessant ist auch die Frage inwiefern Bürger durch Ihre Geldabgaben denn von diesem Projekt profitieren würden und wieviel Prozent der Bürger das eigentlich sich so wünschen?  Weils Ihr Geld ist.

Laut Beschluss müsste es so heissen:

Die Bürger sind vor Freude ganz aus dem Häuschen und sind echt dankbar das die Regierung Ihr Geld nimmt um Arbeitsplätze zu schaffen. Leider ist das ganz schön teuer weil irgendwie sollen wohl doch die Menschen ihren Lebensraum behalten dürfen.

Hauptsache ein neues Gewerbegebiet. Ich habs nicht verstanden was jetzt der Vorteil davon sein soll. Wenn ich jetzt wüsste das dort eine Hanfautoherstellung (es ist anscheinend möglich ein Auto aus Hanf zu bauen und auch anzutreiben.) einzieht dann kann ich sagen jo ok. Einverstanden.

Na mal sehen wer da hinziehen möchte als Gewerbe.

Auf https://future-site-inwest.de/konzept/

ist noch nicht zu erkennen welche Gewerbe sich dort ansiedeln möchten.

„Als Standort für „die Industrie von morgen“ mit innovativen und zukunftsweisenden Konzepten –von Mobilität über Entwässerung bis Energieversorgung“

„Die FSI wird als Standort für landesbedeutsame flächenintensive Großvorhaben entwickelt, die industriell geprägt oder für die Industrie von besonderer Bedeutung sind und

  • maßgeblich zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen beitragen,
  • für Zulieferbetriebe und die weiterverarbeitende Industrie in NRW und dem benachbarten Ausland von Interesse sind,
  • zur Stärkung der Innovationskraft des Landes beitragen.

Langfristiges Ziel ist die Entwicklung eines innovativen und nachhaltigen Industrieareals. Auf diese Weise soll die FSI zum überregionalen Vorreiter für klimaneutrale Industriestandorte werden.“

Nachhaltige Unternehmen sollen da also hinziehen.

„Ziel der Entwicklung ist die Ansiedlung von internationalen Unternehmen. Auf der FUTURE SITE InWEST sollen gezielt Betriebe von besonderer Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes Nordrhein-Westfalen angesiedelt werden, die zur Stärkung der Innovationskraft und Wertschöpfung sowie zur Schaffung neuer Arbeitsplätze beitragen. Damit wird die FSI auch einen wichtigen Beitrag zum Strukturwandel im Rheinischen Braunkohlerevier leisten.“

Nachhaltig und International. Und sollen gut sein für wirtschaftliche Entwicklung vom Bundesland NRW. Die sollen Innovationskraft stärken und Wert schöpfen (Einkommen generieren für NRW?) und Arbeitsplätze machen.

Ah! Quatsch. Es sollen da gar keine nachhaltigen Unternehmen einziehen. Es geht nur darum das der Standort nachhaltig gemacht wird.

Bedeutet:

“ Die FUTURE SITE InWEST als Vorreiter auf dem Weg zum klimaneutralen Industriestandort der Zukunft – mit innovativen und zukunftsweisenden Konzepten – werden in Geilenkirchen-Lindern ideale Standortbedingungen geschaffen. Folgende Bausteine sind bisher für den Standort angedacht:

 

Wir setzen auf eine bimodale Verkehrsanbindung.“Biomodal gibt es im Duden nicht. Laut Google bedeutet es Zweigipflig. Also gibt es auch eine Bahnverbindung. Oder sind Drohnen gemeint als 2 Weg ausser Strasse? Flieger und Schiffe eher unwahrscheinlich.

„Wir planen mit einer nachhaltigen Energieversorgung.“ (Windradbild)

„Wir binden das Industriegebiet in das Landschaftsbild ein.“ (Mega)

„Wir minimieren die Bodenversiegelung“. (äh wie?)“Wir entwickeln ein zukunftssicheres Entwässerungskonzept.“ (gut)

„Wir bauen CO2-neutrale Industriegebäude.“ (Co2 neutral? Wie geht das?)

 

„Wir setzen auf Fassaden- und Dachbegrünung.““Wir bringen Photovoltaik auf Dachflächen an.“

Also Zusammengefasst:

Nur der Industriestandort nennt sich Nachhaltig. Unternehmen müssen das nicht sein. Bestimmt vom Vorteil aber nicht beworben, dass habe ich auf den ersten Blick verwechselt.
Sie sollen Geld in die Kasse spülen bei einigen Bürgern (Arbeitsplatz) und dem Bundesland NRW.


Bin ich hier richtig?
a.th@thelawofnature.eu – 14:45

An: Manuela.rose@strassen.nrw.de

 

Sehr geehrte Frau Rose,

 

ich hatte vergangenen Freitag mich durchtelefoniert auf der Suche nach der Verantwortlichen Person für „Ausgleiche“ für Naturschädigungen.

 

Es geht konkret um die Planung der L634n / Hückelhoven / Industriegebiet Lindern/ Junkerberg Wald

Da für diese Strasse neu versiegelt wird und auch ein alter Buchenwald zerschnitten wird bin ich sehr daran interessiert was als Ausgleich jemand machen muss dafür.

 

Das entscheidet ja Strassen NRW glaube ich autark.

 

Falls ich nicht richtig bin bei diesem Thema bei Ihnen so bitte ich Sie mir die entsprechende Kontaktperson mitzuteilen.

 

Vielen Dank.

 

Mit freundlichen Grüssen,

Alice Thanninger