Aus: neuer-nationalpark-kreise-reagieren-verhalten-auf-vorstoss-2826075
„Naturschutz
Neuer Nationalpark: Kreise reagieren verhalten auf Vorstoß
Düsseldorf (dpa/lnw)
„Unberührte Natur beschützt von Rangern: Ein Nationalpark ist etwas Besonderes – aber er ist oft auch umstritten. Denn die meist riesige Fläche fällt weg für Holzgewinnung oder für den Bau von Windrädern. In den Regionen hält sich die Begeisterung in Grenzen.“
„Ich gehe mal vorweg und fasse für den Arnsberger Abschnitt zusammen: Dort soll kein Windrad gebaut werden sowieso. Und Holzgewinnung im zerstörten Fichtenwald wie bisher ist sehr wahrscheinlich heutzutage ein grosses Verlustgeschäft
Ranger laut Wikipedia: ..Hüter eines Landschaftsraumes.“
„Inhaltlich entstand der Beruf aus dem des Wildhüters. Im nordamerikanischen Raum werden heute die Bediensteten des National Park Service, des United States Forest Service, von Parks Canada und einigen weiteren, auch subnationalen und kommunalen Behörden als Ranger bezeichnet. Da der Beruf dort eine hohe Wertschätzung genießt und der Begriff Ranger auch in Europa mit positiven Assoziationen verknüpft ist, wurde er ins Deutsche übernommen.“
„Och ist doch eigentlich schade ohne einen Hüter dieses Lebensraumes 😉 Vermutlich wird die usprüngliche Bezeichnung gemeint sein. Kann es nicht doch einen geben?
Wildhüter laut Wikipedia:“
„Geschichte
In Europa wurden Wildhüter im Mittelalter in Wildbannforsten eingesetzt. Teilweise bewohnten sie Wildhuben und wurden auch Wildhübner genannt. Sie hatten die Aufgabe, die kaiserlichen oder königlichen Regale zu wahren. Hierzu gehörte auch die Hege des Wildes und die Pflege des Waldes sowie die Verpflichtung für gelegentlich vorkommende Jagden, die Beherbergung und Versorgung für Menschen und Tiere sicherzustellen.
Deutschland
Wildhüter in Deutschland haben je nach Aufgabenspektrum unterschiedliche Bezeichnungen. Die Aufgaben von Wildhütern in Deutschland werden hauptsächlich von Jagdaufsehern und Wildtierschützern im Rahmen von Hege und Jagdschutz wahrgenommen. Unter der Bezeichnung Revierjäger gibt es einen anerkannten Ausbildungsberuf zum Berufsjäger, der oftmals ähnliche Aufgaben erfüllt. Die Bezeichnung Ranger repräsentiert in Deutschland den ersten nichtakademischen Naturschutzberuf. Der Aufgabenbereich von Rangern in Deutschland ist die Betreuung von Mensch und Natur.“
„Was kommt Negatives?
– fällt weg für Holzgewinnung
– fällt weg für Bau von Windrädern
– fällt weg für Jäger (in 20 bis 30 Jahren aber erst)
Holzgewinnung kann man mal ausrechnen, wieviel ein zerstörter Fichtenwald denn so kostet wieder aufzuforsten (Kosten der Bäume)
und zu bewässern
(wieviele Jahre, wie sicher ist eine Wasserversorgung?)
Bei Wassermangel gibt es laut Gesetz Giessverbote, ob dass auch für den Wald als Landwirtschaftlichen Betrieb gilt weiss ich aktuell noch nicht.
Arbeitszeitbelastung durch Anpflanzung und Bewässerung, Sprit (wie lange gibt es noch Sprit?)
für die Bewässerungsfahrzeuge und ob es nicht heutzutage eher ein Verlustbringer ist auf diesen Flächen so wie geraume Zeit zu arbeiten.
Dazu fehlen noch Forschungsergebnisse da es noch zu jung ist seid die Fichten sterben?
Wenn jemand dazu Berechnungen hat gerne an mich weiterleiten oder ins Kommentar.
Mein Vorschlag an Naturwälder zwecks Wirtschaftlichkeit.
Dort wird Edelholz produziert.
Also nur wenige Bäume im gereiften Alter dürfen vereinzelt entnommen werden und der Preis für dieses Holz wird dementsprechend hoch sein.
Quasi Gold Wert. Aber erst in 30 / 40 /50 in 100 Jahren?
Das heisst das Gold wäre dann für die nachfolgende Generation.
Der Diamant, also der 100 Jährige Baum dann für die übernächste Generation.
Somit müsste eine Generationsübergreifende Forstwirtschaft (Familienbetrieb) nur eine Generation Pause machen bevor es weitergeht.
Die Förster wussten nicht, es wurde Ihnen nicht gesagt dass eine Monokultur langfristig nicht funktioniert, sonst hätten diese es eventuell gar nicht so gemacht? Dazu wäre ein Feedback von Förstern hilfreich.
Ich spreche mich öffentlich gegen Windräder aus. Diese Form der Energiegewinnung halte ich für viel zu wenig durchdacht.
Jäger verlieren Ihr Revier?
Nein, erst wenn diese Rentner sind, bzw. haben noch viel Zeit um Ihrem Hobby nachzugehen.“
Aus: https://www.zeit.de/news/2023-09/13/neuer-nationalpark-kreise-reagieren-verhalten-auf-vorstoss
Nach dem Startschuss für das Bewerbungsverfahren um einen zweiten Nationalpark in NRW haben die Kreise zurückhaltend auf den Vorstoß der Landesregierung reagiert.
Die Regierung hatte vergangene Woche eine Liste von potenziellen Gebieten für einen neuen Nationalpark veröffentlicht. Fast alle betroffenen Kreise reagierten überrascht, teilweise zeigten sie sich auch skeptisch. In den politischen Gremien könnten manche Bewerbungen in den kommenden Wochen bereits beerdigt werden.“
Sie sind überrascht, weil die meisten Menschen sich nicht damit beschäftigen, dass die Erde aktuell den Bach runter geht. Das ist schon verständlich.
„NRW-Naturschutzminister Oliver Krischer (Grüne) sagte dagegen am Mittwoch, er sei «sehr optimistisch» angesichts der ersten Interessenbekundungen. Krischer warnte im Umweltausschuss des Landtags vor einem Zerreden der Nationalpark-Idee. Ein zweiter Nationalpark neben dem in der Eifel sei «eine große Chance für den Naturschutz in NRW».“
„Wer von den vorgeschlagenen Regionen hat Interesse bekundet? Wenn es nach mir gehen würde, dann würden alle zum Nationalpark.
Naja jetzt fangen wir mal mit einem an. Dann können die anderen Regionen ja gucken wie sich das so entwickelt und ob es sich nicht doch lohnt auch einer zu werden.
(PS: Eventuell kann jetzt sogar aus dem Budget geschöpft werden was die EU für Renaturierungsmassnahmen aktuell noch in Gänze zur Verfügung hat laut dem heute beschlossenen Gesetz zur Wiederherstellung der Natur, ich kann da keine Versprechungen geben, doch soweit wie ich das verstanden habe gibt es dafür Budget.)
Schnell sein lohnt sich also? Gerne Feedback, wenn da jemand mehr weiss was wie das so geht. Und ob dieses Geld den Landkreisen dann gegeben werden kann die sich dafür aussprechen.
Zukünftig wären sowieso ein Urwald (oder gleich 5 ? 😉 ein Reichtum für das Land NRW und könnte auf der ganze Welt beworben werden mit den meisten Nationalparks (bei 5) und für Menschen ein sehr attraktives Wohngebiet.
Das beste Holz wird in Zukunft aus NRW kommen. Heissbegehrt auf der ganzen Welt. Dann müsste es auch Transportformen schon geben, die keinen Schaden mehr anrichten. Oder es kann auch nur für die NRW Leute selber genutzt werden als stabile Materialvorsorge für Häuserbau oder so.“
„Er werde zudem benötigt, um die Biodiversitätsziele (=Artenschutz Mensch) zu erreichen. «Wir wollen allen Regionen die Chance geben, darüber zu diskutieren.» «Es gibt auch keinen Anlass, sich zu echauffieren
„(Duden:
- [sich] durch Anstrengung oder Aufregung erhitzen
- [sich] aufregen)“
», sagte Krischer. Der Nationalpark werde nicht gegen die Kommunen ausgewiesen:
Die Kreise müssen einen Antrag auf Ausweisung von Gebieten zum Nationalpark stellen, betonte Krischer. Anders gesagt: Sie müssten sich bewerben.“
-Sie müssten sich bewerben.-
Keine Sorgen des Zwangs.
„Die Frage aus der SPD-Opposition, was eine Verweigerung einzelner Kreise für Folgen habe, nannte Krischer theoretisch: Der Nationalpark müsse bestimmte Kriterien erfüllen.
Die Kreise hätten unterschiedliche Anteile an den potenziellen Gebieten. Den Vorwurf aus der FDP, der Umweltausschuss habe bislang keine Informationen über das Verfahren erhalten, nannte Krischer «schlicht nicht zutreffend».
Vergangene Woche hatten das Umwelt-, Wirtschafts- und das Landwirtschaftsministerium bei einer gemeinsamen Pressekonferenz den Startschuss für das Bewerbungsverfahren gegeben. Zunächst kann man unverbindlich sein Interesse bekunden. Als Input veröffentlichte das Land aber schon mal eine Karte mit sechs Regionen, die man als besonders geeignet sieht.
Reichswald:
Der Landrat im Kreis Kleve, Christoph Gerwers, zeigte sich direkt nach der Pressekonferenz der Landesregierung «überrascht». Man werde vor einer möglichen Bewerbung «sorgsam abwägen müssen, welche Vorteile und welche Nachteile mit der Ausweisung des Reichswalds als Nationalpark verbunden» wären. Es könnte «sicherlich ein schwieriger und emotionaler Prozess werden», so der Landrat.
Egge:
Um einen möglichen «Nationalpark Egge» wird vor Ort schon lange debattiert. Es gibt bereits einen Förderverein, Naturschutzvereine sprechen sich für einen Nationalpark aus. Es existiert aber auch massiver Gegenwind – unter anderem lehnen die CDU und die FDP im Kreis Höxter einen Nationalpark ab. Die Liberalen haben das Thema auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Kreistags am 5. Oktober gehievt. Der Kreistag Paderborn – der ebenfalls betroffen ist – reist am 22. September in den nordhessischen Nationalpark Kellerwald-Edersee, um sich ein Bild zu machen.
Arnsberger Wald:
Gemeinsam mit dem Hochsauerlandkreis, den Kommunen und den am Naturpark Arnsberger Wald beteiligten Interessensgemeinschaften will der Kreis Soest laut einer Sprecherin «sorgsam abwägen», welche Vorteile und Nachteile ein Nationalpark hätte. Noch könne man daher nicht sagen, ob und wie sich der Kreis Soest im «weiteren Verfahren einbringt».
Ebbegebirge:
Der Märkische Kreis, in dem in Teilen das Ebbegebirge liegt, war nach eigenen Angaben überrascht vom Vorstoß der Landesregierung. «Eine Meinungsbildung steht erst am Anfang», so ein Sprecher. Der benachbarte Kreis Olpe will sich laut einer Sprecherin «mit den Vorschlägen der Landesregierung zeitnah fachlich auseinandersetzen». Neben Fachleuten wolle man auch die Bürger «sowie insbesondere die gegebenenfalls betroffenen Grundbesitzerinnen und Grundbesitzer in einen ergebnisoffenen Austausch» einbeziehen.
Rothaarkamm:
Der Rothaarkamm mit seinem Wisent-Projekt, Deutschlands einziger freilebender Wisent-Herde, wäre eigentlich ein idealer Kandidat als Nationalpark. Damit hätte das Land die Verantwortung für die Tiere, um die es immer wieder Ärger wegen Entschädigungen für verursachte Schäden mit privaten Waldbesitzern gibt. Aber: Die Kreisverwaltung ist laut einer Sprecherin offen, aber auch «skeptisch ob diese Region im südlichsten Westfalen, die gleichzeitig eine der stärksten Wirtschaftsregionen in Nordrhein-Westfalen ist, tatsächlich hierfür geeignet ist.» Unter anderem würden damit potenzielle Flächen für Windkraft wegfallen. Der Kreistag soll bereits am 22. September entscheiden, wie es weitergeht.
Hürtgenwald:
Das Gebiet liegt im Kreis Düren, der schon am ersten nordrhein-westfälischen Nationalpark beteiligt ist – und wenig Elan für einen zweiten zeigt: «Derzeit gibt es keine konkreten Überlegungen seitens des Kreises Düren, neben dem schon bestehenden Nationalpark Eifel einen weiteren zu schaffen», so ein Sprecher des Kreises: «Allerdings steht der Kreis Anregungen und Planungen grundsätzlich offen gegenüber.»
Die SPD hatte das Thema Nationalpark noch kurzfristig auf die Tagesordnung des Umweltausschusses im Landtag gehoben. CDU und Grüne hatten sich in ihrem Koalitionsvertrag für die Schaffung eines zweiten Nationalparks ausgesprochen.“
„Abschnitte aus dem Schreiben des Bund Gruppe Arnsberg und Hochsauerlandkreis“
„Wie sieht diese finanzielle Unterstützung aus? Wer bekommt die? Wieviel ist das? Einmalig oder auf mehrere Jahre verteilt?“
Aus: https://nationalpark-arnsberger-wald.de/faq-s.html
„1. Würde sich ein Nationalpark Arnsberger Wald auf die von der Landesregierung angebotene, zusammenhängende Staatswaldfläche beschränken?
Ja! Angrenzende Flächen in privatem oder kommunalem Eigentum können nur einbezogen werden, wenn die Eigentümer dem zustimmen.“
„Bedeutet das Privatwaldbesitzer die an dem vorgeschlagenen Stück auch mitmachen können und dann wird das Stück grösser? Wenn diese es nun nicht aus eigenem Interesse / Leidenschaft oder persönlichen Gründen möchte, wie sieht da der finanzielle Anreiz aus?“
„2. Tritt mit der Ausweisung eines Nationalparkes sofort ein Veränderungsverbot in Kraft?
Nein! Der heutige Zustand der Staatswaldfläche ist wie der aller umgebenden Wälder Ergebnis einer Jahrhunderte alten Nutzungsgeschichte, die die Wälder, die sonstigen Lebensräume und den Wasserhaushalt in vielerlei Hinsicht maßgeblich geprägt und verändert hat.
Zudem haben in den letzten Jahren Sturmereignisse und insbesondere das dürrebedingte Absterben der Fichtenbestände auf großer Fläche neue Bedingungen geschaffen. Der Übergang vom heutigen Zustand zu einem Zustand, auf dem man dauerhaft auf mindestens 75% der Fläche Natur Natur sein lassen würde, wird laut Expertenmeinung ca. 20 bis 30 Jahre dauern. In diesem Zeitraum würden zahlreiche waldbauliche und den Wasserhaushalt betreffende Maßnahmen ergriffen, um einen guten Ausgangszustand für einen dauerhaften forstwirtschaftlichen Nutzungsverzicht auf dem Weg zum vollwertigen Nationalpark zu schaffen.
Dies betrifft insbesondere auch die sog. Kalamitätsflächen. Man spricht deshalb – wie beim Nationalpark Eifel – von einem „Entwicklungsnationalpark“.
„Ok, in Entwicklungsnationalparks darf ganz normal weiter gejagt werden.
Für mich ein sehr wichtiger Punkt:
In diesem Zeitraum würden zahlreiche waldbauliche und den Wasserhaushalt betreffende Maßnahmen ergriffen
Was ist damit gemeint?
Wieso wird der nicht einfach in Ruhe gelassen um sich selbst zu regenerieren? Das kostet 0 Euro übrigens.
Wieviel kosten die vorgeschlagenen Massnahmen?
Wenn es finanzielle Unterstützung gibt ist diese an anderer Stelle besser aufgehoben, zum Bsp als Prämie für Waldbesitzer die zustimmen Ihr Stück dafür zur Verfügung zu stellen.
Oder wie der Landschafttherapeutische Weg in Brilon Kneipport im Hochsauerlandkreis, ehemals die Waldreichste Stadt Deutschlands.
https://www.outdooractive.com/de/route/themenweg/brilon/landschaftstherapeutischer-weg-brilon/14574535/
(Mega, jedoch etwas in die Jahre gekommen, warum der nur 3 Sterne als Bewertung bekommen hat erschliesst sich mir nicht.)
Mit Hängematten im Wald. Ehrlich das ist der Obrhammer im Wald in der Hängematte zuliegen und sanft schwingend in die Baumwipfel zu blicken.
Oder dem Waldfeenpfad https://www.sauerland.com/de/outdooractive-touren/briloner-waldfeenpfad
Es liegt von meiner Warte ein unglaubliches Potential im Sektor Gesundheit und Tourismus für diese Region. Vieles ist schon vorhanden an das angeknüpft werden kann.“
„4. Welche Einschränkungen kämen auf die Besucher des Waldes zu?
Die eventuelle Nationalparkfläche ist bereits seit langem als Naturschutzgebiet ausgewiesen, ganz überwiegend auch als europäisches Naturschutzgebiet (FFH-Gebiet). Schon seit vielen
Jahren gilt dadurch für Erholungsuchende zum Schutz der Natur ein Wegegebot. Mit der Einrichtung eines Nationalparks würde man sich Gedanken machen, ob das bestehende Wegenetz an der ein oder anderen Stelle verändert werden sollte – zum Schutz der Natur, aber auch um Erholungsuchenden interessante Wege zu bieten. Die Wanderinfrastruktur – Informationstafeln, Schutzhütten, etc. – würde verbessert.“
„Ja, ich denke dass wird keinen stören, es ist eh schon normal auf den Wanderwegen zu laufen. Und mit einzelnen Stationen wie bei den oben genannten Pfaden wird daraus ein unterhaltsamer Spass. Also ein paar Wege könnten so genutzt werden, da viele Besucher des Waldes einfach so spazieren möchten und die genannten Wege dann schon mehr frequentiert wären.
5. Würden die Bejagung und die Regulierung von Wildbeständen eingestellt?
Nein! Die Bestände würden auch künftig reguliert, soweit dies notwendig ist, um Schäden innerhalb und außerhalb des Nationalparks zu begrenzen. Über die Art des Wildmanagements
würde diskutiert und schließlich ein Wildtiermanagementplan aufgestellt.“
„Also dass passt nicht zu meiner Strategie. Der Wald kriegt das schon hin, auch mit den Wildtieren!
Kein Management, dafür Jagdrecht wie zuvor bis zum Ablauf des Entwicklungszustandes.
Das heisst es wird Ihnen Ihr Hobby NICHT GENOMMEN 🙂 !!! Und den Jäger ist es sicher auch Recht jetzt nicht noch ein kompliziertes Jagdmanagement auszuüben.“
„6. Hat die Region ein Mitspracherecht bei der Ausgestaltung des Nationalparks?
Ja! In der Eifel wurde ein kommunaler Nationalparkausschuss eingerichtet, der in allen Grundsatzfragen beteiligt wird und ein Vetorecht hat. Alle ordnungsbehördlichen Zuständigkeiten bleiben erhalten.
7. Bestünde die Gefahr, dass Borkenkäferkalamitäten oder ähnliche Schadereignisse auf benachbarte private oder kommunale Wälder übergreifen könnten?
Entlang der Außengrenzen würde innerhalb der Nationalparkfläche eine Pufferzone eingerichtet, in der waldbauliche Maßnahmen zum Schutz der Waldflächen außerhalb des Nationalparks ergriffen werden können.“
„Ich gehe davon aus, dass es kein Borkenkäfer in einem sich von alleine aufbauenden Wald mehr gibt. Denn der war ja nur ein Zeichen für Monokultur. Das wird ein Wald von alleine sicher nicht mehr aufbauen 🙂 Also die Sorge darum ist meiner Meinung nach unbegründet.
Trotzdem hätte ich auch hier gerne die Info was denn so wie Pufferzone ist und wer die dann zur Verfügung stellen müsste. Der Nationalpark selbst oder die angrenzenden Gebiete? Und welche Waldbauliche Massnahmen finden in einer Pufferzone statt?
Auch hier. Der Wald macht sich seine Pufferzone schon selbst. Dazu gibt es leider denke ich heute auch noch keine Forschungsergebnisse wie das so sich verhält mit einem von alleine nachwachsenden Wald und dem Käfer.“
„8. Ist Umweltbildung ein Auftrag, den Nationalparke erfüllen sollen?
Ja, ein ganz wichtiger! Jeder Nationalpark hat diesen Auftrag. Informationszentren, Exkursionsangebote, Veranstaltungen und Informationsangebote an ausgewählten Stellen des Netzes von
Wanderwegen gehören zur Infrastruktur und zu den Angeboten eines Nationalparks.
Hierfür stehen jetzt schon das LIZ am Möhnesee, das Jugendwaldheim und das forstliche Bildungszentrum in Arnsberg zur Verfügung. Auch private Einrichtungen der Umweltbildung können profitieren.“
„Das ist doch auch ein Auftrag der den Besuchern Spaß macht und zu Interesse führt. Was sollte dagegen sprechen?“
„9. Wie werden die forstwirtschaftlichen Auswirkungen eingeschätzt?
Ungefähr die Hälfte der eventuellen Nationalparkfläche war mit Fichten bestanden, die der Dürre zum Opfer gefallen sind. Ein kleinerer Teil der Laubholzbestände ist bereits als Wildnisgebiet oder als Naturwaldzelle aus der Nutzung genommen, die übrigen Laubholzbestände stünden künftig dem Holzmarkt nicht mehr zur Verfügung. Die Auswirkungen auf den Holzmarkt werden insgesamt als gering eingeschätzt.“
„Siehe meine Ahnung von oben“
„10. Welche regionalwirtschaftlichen Effekte hätte ein Nationalpark?
Der Nationalpark Eifel zeigt wie viele anderer Nationalparke, dass Nationalparkregionen wirtschaftlich sehr profitieren, insbesondere Gastronomie und Hotellerie. Eine sozioökonomische Studie zum Nationalpark Eifel kommt zu dem Ergebnis, dass durch den Nationalpark Jahresumsätze von 30 Millionen € generiert und ca. 700 Vollzeitarbeitsplätze geschaffen wurden.“
„Na das ist doch mal was. 700 Jobs? 30 Mill Umsatz?“
„Ein Nationalpark „Arnsberger Wald“ wäre auch eine Marke, die die Attraktivität der Region steigert. Viele, insbesondere auch junge Menschen fragen bei der Wahl eines Arbeitsplatzes und ihres künftigen Wohnortes auch nach weichen Standortfaktoren. Ein Nationalpark ist für viele ein attraktives Angebot.“
„Yepp“
„11. Hätte ein Nationalpark negative Auswirkungen auf den Ausbau der regenerativen Energie?
Nein! Die infrage kommende Nationalparkfläche steht schon heute für Anlagen zur Gewinnung regenerativer Energie nicht zur Verfügung. Daran wird die Ausweisung als Nationalpark nichts
ändern. Die Flächenbeiträge, die Südwestfalen für den Ausbau der regenerativen Energie leisten muss, können ohne Inanspruchnahme von Naturschutzgebieten, FFH- und Vogelschutzgebieten erfüllt werden.“
„Perfekt“
„12. Wird in einem Nationalpark auch geforscht?
Wie die Umweltbildung ist auch die Forschung eine wichtige Aufgabe eines Nationalparks. In der aktuellen und künftigen Situation eines fortschreitenden Klimawandels, verbunden mit vielen Veränderungen in der Baumartenzusammensetzung der Wälder und der Tier- und Pflanzenwelt ist Forschung besonders wichtig. Ein Nationalpark bietet hierfür sehr gute Bedingungen.“
„Hier bitte ich gleich mal um ein Verbot von Monitoring. Ich will kein Tier im Nationalpark mit einem Chip sehen oder einem Halsband. Vl ist das ja auch schon im Nationalpark verboten. Sonst kann geforscht werden wie wild 😉 Oder gäbe es noch Forschungen die in der Kritik stehen? Um das gleich mal vorweg zu klären.“
„Die Forschungsaktivitäten eines Nationalparks wären eine gute Ergänzung zu bereits in der Region bestehenden forstlichen Einrichtungen wie das „Zentrum für Wald und Holzwirtschaft“ in
Arnsberg und das Zentrum HOLZ in Olsberg.
13. Ist zu befürchten, dass ein Nationalpark und sein Umfeld durch zu viele Touristen überlastet würden?
Dies ist eine berechtigte Frage, weil schon heute das Umfeld des Möhnesees an Wochenenden starkem Verkehr ausgesetzt ist. Allerdings zeigt sich auch heute, dass sich die meisten Besucher
am Möhnesee aufhalten und selbst an Wochenenden die Wanderwege im Staatswaldgebiet eher nicht überlastet sind. Aber natürlich gehörte zu einem Nationalpark auch ein sorgfältig
ausgearbeitetes, mit den Kommunen und den Bürgern diskutiertes touristisches Konzept mit passenden Infrastrukturangeboten.“
„Naja ich hoffe ja mal das die Bahn dann auch bald in die Startlöcher geht und gross und stark wird um zukünftig den Tourismus über dieses Netz stattfinden zu lassen.“
„Wir, das sind:
– die Arbeitsgem. Biologischer Umweltschutz im Kr. Soest e.V. – Biologische Station Soest
– die BUND-Kreisgruppe Soest,
– die BUND-Kreisgruppe Hochsauerlandkreis und die BUND-Ortsgruppe Arnsberg,
– der NABU-Kreisverband Soest e.V.,
– der Verein für Natur- und Vogelschutz im Hochsauerlandkreis e.V. VNV,
– das Landschaftsinformationszentrum Wasser und Wald Möhnesee e.V. LIZ,
– der Sauerländische Gebirgsverein Soest e.V., und
– der Sauerländische Gebirgsverein Arnsberg e.V.“
Jo, anscheinend gibt es jetzt ein neues Gesetz.
Das heisst: „das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur“
„Das Europäische Parlament und der Rat der EU haben eine vorläufige Einigung über das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur erzielt.
Die EU-Kommission begrüßte das Votum über dieses Schlüssel-Element des Europäischen Grünen Deals und der Biodiversitäts-Strategie der EU. „Ich bin überzeugt, dass wir eine ausgewogene Einigung über das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur erzielt haben, das die Natur wieder zu unserem Verbündeten machen wird“, sagte EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevičius.
„Indem wir sie wieder gesund machen, helfen wir uns selbst und schützen uns vor den Auswirkungen des Klimawandels. Eine gesunde Natur bedeutet eine ausreichende Versorgung mit sauberem Wasser, saubere Luft, kühlere Städte bei Hitzewellen, Pufferzonen gegen Stürme an unseren Küsten und reichliche Nahrungsquellen.““ Auch noch gesagt von Virginijus Sinkevicius
„Kontinuierliche und nachhaltige Erholung der Natur
Das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur soll einen Prozess für eine kontinuierliche und nachhaltige Erholung der Natur auf dem Land und im Meer der EU in Gang setzen. Als Gesamtziel, das auf EU-Ebene erreicht werden soll, werden die Mitgliedstaaten bis 2030 auf mindestens 20 Prozent der Landflächen und 20 Prozent der Meeresgebiete der EU Wiederherstellungsmaßnahmen durchführen. Bis 2050 sollen solche Maßnahmen für alle Ökosysteme, die eine Wiederherstellung benötigen, erfolgen.“
Was bedeutet 20 Prozent der Land und Meeresfläche? Der von ganz Europa? Oder in jedem Bundesland? Dann noch wie verteilt sich das auf die einzelnen Bundesländer in Deutschland?
„Das Gesetz wird der EU und ihren Mitgliedstaaten helfen, das Ziel für die Wiederherstellung der Natur zu erreichen, zu dem sie sich im Rahmen des Globalen Biodiversitätsrahmens von Kunming-Montréal auf der COP15 im Dezember 2022 verpflichtet haben.“
Geil, verpflichtend 🙂
„Nationale Maßnahmen zur Wiederherstellung gesunder und produktiver Ökosysteme
Für die verschiedenen Ökosysteme gelten unterschiedliche Wiederherstellungsziele. Die Mitgliedstaaten entscheiden über die spezifischen Maßnahmen, die in ihrem Hoheitsgebiet gelten sollen. Zu diesem Zweck werden sie nationale Wiederherstellungspläne entwickeln, in denen der Wiederherstellungsbedarf und die Maßnahmen an den lokalen Kontext angepasst werden und ein Zeitplan für die Umsetzung festgelegt wird. Sie werden diese Pläne unter Einbeziehung der lokalen Gemeinschaften und der Zivilgesellschaft entwickeln.“
Wo steht das? Welche Ökosysteme welche Ziele? Die EU Länder entscheiden über die Massnahmen die in Ihrem Land stattfinden soll. Oh nein gibt es da nicht wieder Streit? Wie läuft sowas ab? Die EU Länder bekommen eine Gesamtliste und dann pickt sich jeder etwas raus?
Die EU Länder sagen dann Ihren Wiederherstellungsbedarf und passen die von der EU vorgegebenen Massnahmen an Ihr Land an. Bedeutet ein Land das kein Meer hat kann natürlich auch nicht für dessen 20 Prozent sorgen? Die Pläne werden erreicht mit Hilfe der lokalen Gemeinschaft und den Bürgern. Also was ist eine lokale Gemeinschaft und was soll der Bürger tun?
„Synergien schaffen
Die Pläne sollen Synergien mit dem Klimaschutz, der Anpassung an den Klimawandel und der Katastrophenprävention sowie mit der Land- und Forstwirtschaft anstreben.
Die Synergien, Duden: „Energie, die für den Zusammenhalt und die gemeinsame Erfüllung von Aufgaben zur Verfügung steht“, sollen mit dem Klimaschutz, mit dem Klimawandel, der Katastrophenprävention sowie mit der Land und Forstwirtschaft anstreben. Naja denn Satz kann man auch weglassen. Die Pläne sollen für den Erhalt der Art Mensch sein. Punkt. Oder?
„Spezifische Ziele für verschiedene Ökosysteme sind beispielsweise die Verbesserung des Zustands der wichtigsten Land- und Meereslebensräume in der EU, städtische Ökosysteme, Flüsse und Überschwemmungsgebiete oder die Verbesserung der Bestäubervielfalt.“
Spezifisch laut Duden Bedeutung 1. für jemanden, etwas besonders charakteristisch, typisch, eigentümlich, ganz in der jemandem eigenen Art.
Bedeutung 2. auf eine bestimmte Größe (z. B. Masse, Fläche, Volumen) bezogen.
Ich würde das Wort Spezifisch weglassen, weiss jetzt nicht was genau das Wort aussagen soll.
Ziele sind z.B. Verbesserung des Zustandes der wichtigsten (was ist jetzt wichtig und was unwichtig? Geht es um Dringlichkeit? Fledermausschutz dringlicher als Wolfsschutz?) Land und Meereslebensräume.
In meiner Fassung würde der Zustand der Land und Meeresräume stehen.
Auch städtische Ökosysteme sollen darin enthalten sein.
Was ist ein städtisches Ökosystem? Beispiele? Flüsse.
Entbegradigen (aber bitte vernünftig, nicht so wie an der Panke wo das ganze Ufer platt gemacht wird, der Boden ausgeschaufelt wird und es nun ewig dauert bis sich wieder das natürlich einfindet und der Bau einer soliden Fussgängerbrücke durch monströse Bauarbeiten verbreitert wird und dann noch viele Bäume für die „Renaturierung“ dafür gefällt werden müssen.), vor Abwasser beschützen?, E Scooter und Müll rausholen? Für Überschwemmungsgebiete oder (warum nicht und 😉 ?) Verbsserung der Bestäubervielfalt. Bienen oder? Fliegen auch?
Wer bestäubt denn alles so? Welche Tierarten? Fliegen, Mücken, Hummeln, Schmetterlinge, Schwebefliegen.
Das letztgenannte ist super von Bürgern umsetzbar die solche Wiesen anlegen die Bestäuben Wohnraum und Nahrung geben.
Dafür könnten auch kostenlose Saatguttüten verteilt werden, aber bitte kein Gensaatgut sondern gute alte Sorten.
Da können sich schon mal Unternehmen vorbereiten die so etwas sowieso schon herstellen 🙂
Auch die Stadtverwaltungen können ab da nun die Rasenflächen und der Stadt als solche umfunktionieren und nicht mehr dauernd kurz mähen.
Dazu gehört ja auch zu meinen Ideen Dinge umzudrehen.
Es wird hipp und stolz werden einen ungemähten Rasen zu besitzen.
Möchte eine Stadt ein Zeichen setzen, dass diese sich für dieses Wiederherstellungsgesetz interessiert, so wird man das anhand der Rasenflächen erkennen können.
Natürlich dürfen für Menschen Liegeflächen gemäht werden auch. Es gibt aber auch echt viele Flächen wo sich kein Mensch hinlegt 😉
Diese Massnahme in ganz Deutschland würde schon unglaublich viel bewirken und kostet kaum Geld. Wenn es nur um 0,7 Prozent Fläche geht könnte auch gesagt werden, dass dies nur mit dieser Massnahme in Deutschland erreicht werden könnte?
Bekommen die EU Länder eigentlich auch Geld von der EU für dieses Gesetz? Wieviel? Da Deutschland Ost und Nordsee hat wird es wohl einen Teil Meer nehmen müssen. Zur Munitionsentfernung dann?
„Die nächsten Schritte
Das Europäische Parlament und der Rat müssen die neue Verordnung nun förmlich annehmen. Sobald dies geschehen ist, wird sie 20 Tage nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der EU in Kraft treten. Die Mitgliedstaaten müssen dann innerhalb von zwei Jahren nach Inkrafttreten der Verordnung ihren ersten Plan zur Wiederherstellung der Natur bei der Kommission einreichen.“
„Also am 29.11? Morgen schon?“
„Die Kommission hat am 22. Juni 2022 den Vorschlag für ein Gesetz zur Wiederherstellung der Natur angenommen. Das Gesetz ist ein Kernelement des Europäischen Green Deal und der EU-Biodiversitätsstrategie und baut auf bestehenden Rechtsvorschriften auf.
Pressmitteilung der EU
Aus: IP_23_5662. /ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/IP_23_5662
Auszüge
„Mit dem Gesetz wird ein Prozess zur dauerhaften und nachhaltigen Erholung der Natur in allen Land- und Meeresgebieten der EU angestoßen. Das auf EU-Ebene zu erreichende übergeordnete Ziel besteht darin, dass die Mitgliedstaaten bis 2030 Wiederherstellungsmaßnahmen ergreifen, die mindestens 20 % der Landgebiete der EU und 20 % der EU-Meeresgebiete abdecken. Bis 2050 sollen solche Maßnahmen für alle Ökosysteme, die wiederhergestellt werden müssen, eingeführt werden.“
In 7 Jahren oder in 6 sollen die Wiederherstellungsmassnahmen ergriffen werden. Also reicht es wenn 2029 angefangen wird? Bis 2050, also in 27 Jahren sollen diese eingeführt werden.
Häh?
Also verstehe ich das richtig das in 7 Jahren jedes EU Land sagen soll was er denn so macht, bzw bis dahin dauert die Aufteilung wer macht was?
Und in 27 Jahren soll es dann losgehen, bzw müssen dann erst die EU Länder beweisen, dass sie ihre angebotenen Ziele durchführen?
Also wenn das wahr ist dauert das echt zu lange. Da müssen wir schon selber jetzt anfangen ohne Gesetz. Wer ist wir? Jeder der Lust darauf hat.
„Das Gesetz wird der EU und ihren Mitgliedstaaten dabei helfen, das Wiederherstellungsziel zu erreichen, zu dem sie sich im Rahmen des globalen Biodiversitätsrahmens von Kunming- Montréal auf der 15. Biodiversitätskonferenz der Vereinten Nationen (COP15) im Dezember 2022 verpflichtet haben.
Hintergrund
Die durch die Schädigung der Natur entstehenden Kosten für die Wirtschaft sind sehr hoch.“
Für die Wirtschaft oder den Mensch. Ich würde mal sagen für beide. Kapitalisten bzw Wirtschaft kann auch nicht gehen ohne Boden unter den Füssen ohne Luft und ohne Wasser.
„Hingegen kann jeder für die Wiederherstellung ausgegebene Euro je nach Ökosystem zu einer Rendite von 8 Euro führen. Nur gesunde und produktive Ökosysteme können die vielen Dienstleistungen erbringen, von denen wir alle abhängig sind, einschließlich der Widerstandsfähigkeit gegenüber Naturkatastrophen wie Dürren und Überschwemmungen sowie der langfristigen Ernährungssicherheit.“
Jeder 1 Euro Stück was für ein Ökossystem ausgegeben wird wird mit 8 Euro zurückgezahlt?
Von wem? Wie ist das gemeint? Oder ist es die Rechnung wenn die Natur kaputt geht verdient keiner mehr und wenn man die Natur „rettet“ kann man das 8 fache an der Investition in die Renaturierung zurückerhalten?
Ach ja hier steht’s die Natur bietet Dienstleistungen an.
Einspruch: Sie bietet Geschenke an. Sie bekommt nichts zurück wenn wir uns bedienen. Ziemlich ungerecht. Aber es ist wohl so gemeint wie ich schrieb das Wirtschaft dann halt auch nicht mehr funktioniert wenn die Natur stirbt.
Naja das Wort Dienstleistung passt laut Duden doch ganz gut.
Aus: https://www.duden.de/rechtschreibung/Dienstleistung
„a. Dienst, den jemand freiwillig leistet oder zu dem jemand verpflichtet ist
b. Leistung, Arbeit in der Wirtschaft, die nicht unmittelbar der Produktion von Gütern dient“
Die Natur macht das freiwillig. Ist halt normal für die Natur. Selbstverständlich. Ja und dient nicht unmittelbar der Produktion von Gütern. Also Essen, Trinken, Atmen weiss jetzt nicht ob das Güter sind.
Weiter aus IP_23_5662. /ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/IP_23_5662
„Trotz der Bemühungen auf Unions- und auf internationaler Ebene schreiten der Biodiversitätsverlust und die Schädigung der Ökosysteme in besorgniserregendem Tempo weiter fort und schaden so Mensch, Wirtschaft, Natur und Klima. Über 80 % der Bewertungen des Erhaltungszustands ergaben, dass die Lebensraumtypen in der EU gegenwärtig einen unzureichenden oder schlechten Erhaltungszustand aufweisen und sich der Zustand vieler Lebensraumtypen weiter verschlechtert. Die bisherigen Bemühungen um den Schutz und die Erhaltung der Natur konnten diesen besorgniserregenden Trend nicht umkehren.“
Welche Bemühungen? 80 Prozent der Natur hat die Note 6 vom Gesundheitszustand und es wird immer schlechter. Die bisherigen Bemühungen konnte nichts bewirken. Welche denn jetzt? Und wenn das hier so geschrieben steht wieso dann erst in 27 Jahren? Und nicht sofort?
„Untersuchungen wie der von der Europäischen Umweltagentur erstellte Bericht über den Zustand der Natur in der EU oder die Arbeiten der zwischenstaatlichen Plattform Wissenschaft-Politik für Biodiversität und Ökosystemleistungen (IPBES) zeigen, dass die europäischen Ökosysteme zunehmenden Belastungen ausgesetzt sind, insbesondere aufgrund von Landnutzung und Landnutzungsänderungen, und unter den Auswirkungen des Klimawandels und anderen Bedrohungen wie Nährstoffbelastungen aufgrund des übermäßigen Einsatzes von Düngemitteln und des Einsatzes chemischer Betriebsmittel leiden.“
Hauptprobleme: Landnutzung und Landnutzungsänderungen / Auswirkung des Klimawandels (sofortiger Stopp fossiler Rohstoffe, sofortige Stopp Waldrodung, sofortiger Stopp Düngemittel ins Meer. Blöd an diesen Gesetzen ist das es nur für die EU gilt. Wen andere Länder machen was sie wollen dann nützt auch der der der EU nichts? Oder gucke dann die anderen ab? Nachahmungseffekt. Mit guten Beispiel vorangehen?
Naja besser EU tut was als zu sagen das nützt eh nix.
Ausserdem kann ich als Bürger Länder die Umwelt kaputt machen zum umdenken bewegen, indem ich keine Produkte von dort kaufe. Und dann wirkt das klassische Prinzip des Kapitalismus. Was gekauft und gewollt wird wird produziert. Es ist kein Nachteil für Kapitalisten. Sie müssen lediglich die Produkte ändern, was wiederum erst geht wenn die Nachfrage sich verändert. Mehr ist es nicht. Erfinderwettbewerb in jedem EU Land für wirklich regenerative Energie.
Aus: IP/23/5662 (Alles Anhänge der Hauptseite)/ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/IP_23_5662
Zitat von Virginijus Sinkevičius, Kommissar für Umwelt, Meere und Fischerei, erklärte: – 09/11/2023 (ganz unten auf der www)
„Ich begrüße die heute erzielte Einigung und möchte dem Europäischen Parlament und dem Rat für die konstruktive Zusammenarbeit danken. Ich bin davon überzeugt, dass wir eine ausgewogene Einigung über das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur erzielt haben, das die Natur wieder zu unserem Verbündeten machen wird.“
Das die Natur wieder zu unserem Verbündeten machen wird. Hat die Natur jemals behauptet Sie wäre eine Verbündete des Menschen?
Duden wirft bei Verbündeter Bündnispartner aus.
Die Natur hat niemals gesagt ich will mit den Menschen nichts mehr zu tun haben. Oder vl doch 😉 Nee sie ist schon sehr gütig. Doch was macht Sie wenn sie bei 99 Prozent kaputt ist? Durchdrehen? Dann doch die Menschen töten oder gemeinsam untergehen?
Sehr wohl ist sie dennoch sehr ärgerlich darüber wie sie von den Menschen gequält wird, ihre Tiere und Pflanzen leiden müssen, bestohlen wird und mit Müll beschmissen.
Auch kann sie nur mit Kopfschmerzen darüber nachdenken wie dumm der Mensch ist und sie wird fast verrückt vor dieser Dummheit.
Das Sie gar nicht gesehen wird als das was sie ist.
Unsere Mutter.
Unser Leben.
Unser Atem.
Unsere Augenweide.
Unser zu Hause.
So wunderschön.
Also ne Hausfrau die so den Haushalt schmeissen würde, würde vom Jugendamt eine Einzelfallhelferin bekommen.
Mensch wie würdest Du Dich fühlen wenn Du beklaut wirst, dir die Haare abgeschnitten werden, Dein Blut genommen, Dein Körper vergiftet wird, Dir der Atem geraubt wird, das Wasser und dann auch noch getreten wirst und beschmissen wirst mit Müll?
Zwangsläufig passiert das dem Mensch nun auch, da er ja auch Natur ist.
Glaubt Ihr wirklich, dass die Natur mit euch ein Bündnis eingehen wird, wenn ihr erkennt dass sie fast Tot ist (es steht doch hier zu 80 Prozent) und dann ihr sagt Du in 27 Jahren helfen wir Dir?
Nee.
Die Natur kann in diesem Fall weiter Güte walten lassen und nun die Menschen und nicht die die Gesetze machen auffordern JETZT etwas zu tun. Im eigenen Interesse tatsächlich. Das wird ja auch immer wieder in diesen Schreiben erwähnt.
SIE JETZT ZU HEILEN.
Bzw ihr der Raum dafür gegeben. Ich glaube fest daran das die das schon von alleine macht sobald aufgehört wird so mit Ihr umzugehen.
Die Wiesen werden auch von alleine wieder Blumen tragen wenn man sie lässt.
Steht doch hier schon dass die Bemühungen gescheitert sind. Jetzt sind wir am Zug. Alle die dazu Lust haben. Dass muss echt jetzt nicht jeder machen. Keine Sorge 😉
Und sollte in Deutschland tatsächlich nur 0,7 Prozent renaturiert werden laut Gesetz ist dass natürlich VIEL zu wenig. Das ist ja noch nicht mal 1 Prozent Heilung. Das Geld, sollte es welches geben, kann jedoch dann in die Kostenintensive Bereinigung der Kriegswaffen investiert werden.
„Durch die Wiederherstellung einer gesunden Natur helfen wir uns selbst und schützen uns vor den Auswirkungen des Klimawandels.“
Yepp.
„Eine gesunde Natur bedeutet auch eine angemessene Versorgung mit sauberem Wasser, sauberere Luft, kühlere Städte während Hitzewellen, Pufferzonen gegen Stürme an unseren Küsten und reichhaltige Lebensmittelquellen.“
Yepp.
Virginijus Sinkevičius, Kommissar für Umwelt, Meere und Fischerei, erklärte: – 09/11/2023
„Nach umfassenden Gesprächen und fruchtbaren Beratungen mit dem Europäischen Parlament und dem Rat haben wir heute eine vorläufige Einigung über das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur erzielt – einen wichtigen Vorschlag im Rahmen des europäischen Grünen Deals, der für die Verwirklichung der ehrgeizigen Klimaschutz- und Anpassungsziele der EU von entscheidender Bedeutung ist.
Dies sendet auch ein wichtiges positives Signal an unsere globalen Partner im Vorfeld der COP28 und in Bezug auf die Umsetzung des globalen Biodiversitätsrahmens von Kunming-Montréal, indem wir zeigen, dass wir unsere Verpflichtungen ernst nehmen.
Ich hoffe auf die rasche Annahme der erzielten Einigung durch die beiden gesetzgebenden Organe. Es gilt, bei der Wiederherstellung der Natur keine Zeit zu verlieren, schließlich hängen unser Wohlergehen und unsere Wirtschaft davon ab.“
Es gilt keine Zeit zu verlieren
Gut ich höre an diese Stelle erstmal auf und warte auf die finale Kundgebung und die Beantwortung meiner bisherigen Fragen.
Jo, anscheinend gibt es jetzt ein neues Gesetz.
AKTUELL 08.03.25 ALLE WURDEN ABGELEHNT
https://www.ruhr24.de/nrw/nrw-nationalpark-buergerentscheid-kleve-reichswald-eifel-regierung-gruene-cdu-oliver-krischer-24k-93470073.html
„Kritiker, vor allem aus der CDU und der FDP, lehnten die Pläne jedoch entschieden ab. Unterstützung erhielten sie von Land- und Forstwirten, die wirtschaftliche Einbußen und Nutzungseinschränkungen befürchteten.“
Das wäre also möglich gewesen, wenn Fortswirte andere Einkommensquellen gefunden hätten. Landwirte weiss ich jetzt nicht warum die keinen Nationalpark wollten.
Nur wegen Forstwirten? Das ist schon krass eigentlich, weil das sind
18,2 Millionen Einwohner NRW und viele mehr in der EU. Wo sind die kreativen Einnahmenquellen für Forstwirte?
Ich weiss keiner möchte sich den Beruf wegnehmen lassen. Ein eigenes Projekt die Einnahmen eines Wirtes zu vergleichen, wenn er jetzt ein Waldranger werden würde und zum Bsp Schulklassen lehrt. Oder vl. haben ja welche auch Ideen.
Oder das macht nichts wenn alle Wälder in Deutschland Wirtschaft bleiben.
Ohje, dann kommt aber das Gesetz. Und im Moment fühlt es sich glaub ich so an, dass keiner der Verlierer sein möchte, indem er einen Nationalpark ausweist.
Anscheinend hat Deutschland genug Nationalparks laut:
Aus: https://www.bfn.de/daten-und-fakten/nationalparke-deutschland
„Eine Ausweisung weiterer Nationalparke beziehungsweise die Erweiterung bestehender Nationalparke ist vor allem angesagt, um damit Lebensräume zu erfassen, die durch das bestehende Netz noch nicht beziehungsweise noch nicht in ausreichendem Umfang berücksichtigt wurden. Darüber hinaus ist insbesondere eine Verbesserung der Qualität und des Managements der ausgewiesenen Nationalparke anzustreben.“
(naturschutzinformation@bfn.de)