Dreigestirn

Grundidee meiner anfänglichen Arbeit war, private Bürgerinitiativen mit zu unterstützen geplante Naturzerstörung zu vermeiden, wenn es TLON sinnvoll erscheint.
Diese wurde nun aufgemischt mit dem neuen Gesetz zur Renaturierungspflicht.
Dort steht geschrieben, dass es wichtig wäre die Bürger miteinzubinden und die Natur zu erhalten.

Und während ich beginne den Artikel zu schreiben, desto mehr taucht die Frage auf:

Wenn Deutschland verpflichtet ist 20 Prozent zu renaturieren.
Wieviel Prozent darf Deutschland dann zerstören bis 2037?

Gibt es da auch irgendwelche Gesetze und Regeln dazu?
Bis jetzt fand ich heraus, dass es wichtig wäre keine Natur zu zerstören, nur wenn es unvermeidbar ist. Was bedeutet unvermeidbar? Das es nicht anders geht.

Dieses Gestirn dient aktuell als Beispielfunktion und der Erforschung der Prozesse, da es viele solche Bürgerinitiativen gibt.

Vorstellung der Drei

 

Stiftung Hönnetal

Es geht darum, dass mehr Kalk abgebaut werden soll.
Die Bürger möchten, dass die Natur erhalten bleibt.
Das Kalkwerk möchte halt ein Kalkwerk sein und dafür braucht es nunmal den Kalk.
Bürger will Natur, Firma will Kalk und die Regierung was will die eigentlich?
Die Landesregierung hat sich aktuell die Bedenken der Bürger angesehen und der Regionalrat der Bezirksregierung Arnsberg wird zukünftig entscheiden ob Kalkabbau ja oder nein.
Der Arnsberger Rat besteht derzeit aus 15 Personen die eine Entscheidungsbefugnis haben.
Die Aufgaben des Regionalrates sind geregelt. Sie machen einen Plan für die Region mit den Stichworten Industrie, Wirtschaft, Klimaschutz und Energie als Oberbegriff der Abteilung / Ministerium.

Geht es nicht anders ohne mehr Kalk?


Pro Wald Hohensaaten

Es geht darum, dass ein Wald gerodet werden soll.
Die Bürger möchten, dass der Wald bleibt.
Dort soll ein Solarpark, Industrie und Gewerbefläche entstehen.

Es wird gefragt warum Solar neue Versiegelungen braucht und nicht auf Dächern installiert werden kann.
Und was will die Stadtverwaltung hier? Der Bürgermeister ist nicht mehr ganz so begeistert wie am Anfang. Und ein Stadtverordneter ist auch für den Erhalt des Waldes. Na das sieht ja auf den ersten Blick so aus als könnte dieses Projekt
tatsächlich scheitern, da auch die Betreiber der Idee da etwas zu bauen schon verurteilt worden sind und gelogen haben und quasi nicht als Vertrauenswürdige Partner dann in Betracht kommen.
Der Hohensaatenwald sei perfekt geeignet als Ausweisung zu einem Naturschutzgebiet, da er ungenutzt wurde lange Zeit, was ja auch dringend gebraucht wird in Deutschland und quasi eine Naturperle ist, da ungenutzt lange.

Auch hier finde ich den Absatz: Das Solarwerk/ Industriegebiet kann dann kein Geld verdienen und geht pleite. Ja so wie das Kalkwerk auch dann. Hat der Chef von denen wohl persönlich gesagt. Hat er ja Recht. Doch sollte auch nie vergessen werden was Kapitalismus bedeutet. Suche Dir etwas was die Menschen wollen und verdiene dann damit Dein Geld. Gut Menschen wollen Energie. Doch das darf jetzt nicht nur für 10 Jahre gedacht sein. Das der Mensch noch 10 Jahre Energie haben will um jeden Preis.
Und meine Frage oder die anderer: Kann Solar nicht grundsätzlich nur auf schon versiegelten Flächen gebaut werden? Was ist der Krux an der Geschichte das Unternehmen so umzuwandeln dass es halt Solar auf Dächer baut statt Natur dafür zerstören zu müssen.
Oder gibt es damit keinen Gewinn?

Geht es nicht anders?

 

Verein der Freunde und Förderer des Natur- und Landschaftsschutzes Hückelhoven e.V.

Es geht darum dass ein Wald gerodet bzw durchschnitten werden soll. In einer besonders Waldarmen Region.
Das Engagement der Bürger und die Ideen für Projekten und das ringen darum dauern wohl schon seid 40 Jahren an.

Hier wurde vor kurzem vom Landgericht Leipzig entschieden, dass gebaut und gerodet werden darf und das Projekt zustande kommt.
Für welche Unternehmen Natur zerstört werden soll ist noch nicht ersichtlich da der Gewerbepark noch nach Unternehmen sucht die einziehen. Vielleicht auch dem Fakt geschuldet das noch unklar war ob gerodet werden darf oder nicht. Der Gewerbepark wurde aber schon angelegt.

Hier möchte ich den Fokus darauf legen wie der Prozess nach einer Entscheidung zur Naturzerstörung aussieht. Wie nun ein Ausgleich gemanagt wird. Und tatsächlich habe ich trotz der Entscheidung das Gefühl dass dieser Punkt das Projekt noch zum kippen bringen kann, da die Kosten des Ausgleichs einfach zu gigantisch sind und ein Gewinn der Unternehmen auch unsicher ist. Bislang ging es wohl darum eine Entscheidung ein GO zu bekommen für das Projekt. Und nun wird es kritisch. Jetzt habe ich das Projekt aber was ist das nun? Was? Soviel muss ich alles machen wegen Naturzerstörung?
Das gab es ja früher nicht. Auch wenn ich noch an dem Stand bin das ein Ausgleich nicht verpflichtend ist, muss es von der Logik einen geben. Es wäre dramatisch wenn die Logik wäre es ist ok weiter zu zerstören und zeitgleich müssen wir die Natur wieder aufbauen.
Es gibt keinen Argumentationsgrund für Naturzerstörung heute mehr. Ohne Natur gibt es auch keinen Mensch mehr und dann braucht es auch tatsächlich keinen Arbeitsplatz.

Nochmal das Arzt Bsp. bzgl. des Europäischen Renaturierungsgesetz

Sie sind zu 80 Prozent krank. 20 Prozent heile ich, weil es heisst dass sie sonst sterben. Und währenddessen ich sie heile mache ich sie krank.
Was gibt es da für Regeln? Wenn Du 1m2 Natur zerstörst musst Du 7m2 dafür heilen? Ich sagte schon vor geraumer Zeit dass es sich eigentlich nicht mehr lohnt geschäftlich Natur zu zerstören, dass aber noch nicht angekommen ist, weil es Neu ist und ungewohnt.

Sogar das Wesen KI spricht darüber und sagt nicht jo macht weiter wie bisher. Kein Ding. Ist zwar blöd für Naturliebhaber und blöd für die Lebewesen die ihren Wohnraum verlieren aber mehr passiert da jetzt auch nicht. Es ist so öffentlich und so argumentiert und so bewiesen dass es einfach keine Argumente mehr für Naturzerstörung geben kann. Gibt es einfach nicht mehr.

Wie lautete die Antwort:
Sorry Alice, es ging echt nicht anders. Wir MÜSSEN einfach dieses Industriegebiet bauen.
Alice: Warum?