Eine Abhandlung meiner Gedanken zum Thema Wolf.
Aus der Beschreibung des neu erschienen Buches „Wölfe in Mythos und Kulturgeschichte“ von Wolfgang Bauer und Clemens Zerling.
https://synergia-verlag.ch/woelfe-mythos-kulturgeschichte-p-116932.html
„Neben all dem verständlichen Hass, der in Viehbauern und Schafzüchtern nun wieder aufflammt, wenn sie entsetzt vor ihren grausam gerissenen Tieren stehen, fällt andererseits eine vielfältige Faszination für diese Beutegreifer auf.“
Ich hatte schon mal über den Wolf im Wald geschrieben und wie das dann so wäre oder wie es früher war. Ob ich Angst haben müsste er wolle mich fressen?
Bei diesem Satz fällt bestimmt vielen oder jedem das Märchen von Rotkäppchen ein. Der böse Wolf der sich als Grossmutter tarnt. Das Boshafte versteckt unter einer sehr sanften weisen und mütterlichen Decke.
Der böse Wolf ist doch das gleiche wie Du Schwein, Du Sau, Du Kuh, Du Esel, Du Gans, Du Wurm.
Du Baer, Du Adler, Du Wal, Du Schmetterling.
Tiernamen besitzen also eine Erhebung oder Erniedrigung eines anderen in der Kommunikation.
Ist natürlich keine Beleidigung in der Wahrheit des Wortes.
Eventuell kam es zu dieser Verzerrung, da es dann ein Recht der Erniedrigung gibt? Bei Mensch und Tier. Klassische Kriegsführung. Der Feind den man zu töten hat ist immer der Boese. Vielleicht ist so einfacher Schweine und Kühe oder so zu quälen. Auch den Geiern wurde die Boshaftigkeit nachgesagt diese würden Kinder fressen als Grund diese zu elimieren?
Zurück zum Wolf.
Wie gingen also die Menschen früher in den Wald als Baer, Luchs und Wolf natürliche Bewohner dessen waren. Konnten Kinder alleine in den Wald? Oder wurden diese von Wölfen gerissen.
In einem Gespräch wurde mir auf die Frage wie dass denn so wäre mit dem Wolf, tatsächlich so geantwortet dass Kleinkinder dann gefressen werden. Im Laufe des Gesprächs poppte jedoch dann die Aussage auf, nachdem ich sagte dass es in der Genetik des Wolfes nicht vorgesehen ist, dass dieser Menschen als sein Futter ansieht:
„Ach es gibt ja auch die Wolfskinder.“
Also tatsächlich Menschen die von einem Wolfsrudel aufgezogen wurden. Das wäre ja dann genau das Gegenteil. Das ein Wolf gegenüber einem wehrlosen Kleinkind eher fürsorglich, statt zermetzelnd handeln würde.
Könnte diese These auch die enge Bindung zwischen Hund und Mensch erklären?
Im Moment wäre der Konflikt im oben genannten zitierten Text zu finden.
Das Wölfe Schafe reißen.
Punkt.
Ja warum tun Sie das?
Entweder weil es zu wenig Nahrung im Wald gibt oder zuviele Wölfe durch zu wenig natürliche Feinde. Oder einfach da Schaf, da Beute. Anscheinend machen Schafe oder diese Tötungen nur 5 Prozent des Speiseplanes aus.
Aus:
https://tw.naturpark-bayer-wald.de/378.html
„Der größte natürliche Feind des Wolfes sind die eigenen Artgenossen.
Kämpfe zwischen den Räubern (etwa bei Territorial-Kämpfen zwischen Rudeln) sind die häufigste Todesursache des Wolfes.
(Auch Wikipedia beschreibt dies als häufigste Todesursache wenn ein Revierfremderwolf in ein markiertes Gebiet eindringt.)
Aber auch Krankheiten sind eine ernste Gefahr für den Wolf.
Wie der Haushund ist er für Parvovirose, Staupe, Räude, Tollwut und Herzwürmer anfällig.
Aber auch von wehrhaften Beutetieren beigebrachte Verletzungen sind eine verbreitete Todesursache.“
Also Todesursache Wolf, Würmer, Verletzungen von wehrhaften Beutetieren. Hm Fuchs? Kaninchen? Ente? Na wohl eher Hirsch oder Wildschwein hier in den Breitengraden.
So könnte ich jetzt erlesen, das der Wolf sich theoretisch extrem vermehren kann. Jedoch gab es vermute ich noch nie eine Wolfsflut und die Natur hält ja alles im Gleichgewicht. Insofern könnte ich jetzt nicht sagen dem Wolf fehlt der natürliche Feind.
Der einzige Grund der nun übrig bleibt diesen zu vernichten wäre der der Schafsherden.
Als ich mich mit dem Thema in der Vergangenheit auseinandersetzte, traf ich auf hochemotionale und hitzige Debatten. Sowohl vom Wolfsfans wie auch vom Wolfshasser.
Ein Krieg intern mit Worten und scharfen Tönen.
Ich fand auch eine Methode wie Schaefer ihre Herden schützen könnten. Und zwar mit sehr grossen Hunde. Der Schaefer der dies einsetzte meinte, die Hunde und deren Ausbildung sind sehr teuer. Und es klappt nicht zu 100 Prozent, doch die Risse seien deutlich weniger.
Wie war es früher? Wie gingen die Menschen damit um? Vielleicht holten Sie diese Abends ins Haus oder in den Stall.
Aus
https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/der-wolf-eine-hassliebe-zwischen-furcht-und-freiheit-eine-kulturgeschichte-des-wolfes
„Im Mittelalter fällt der Werwolf fast ausnahmslos junge Frauen und Kinder an, beim Viehhüten ausserhalb der Siedlungen. Konkreter geschichtlicher Hintergrund sind Pädophilie, Vergewaltigungen. Um die Taten zu vertuschen, wurden die Opfer nicht selten grauenhaft zugerichtet und hinterher wurde das dem Wolf in die Schuhe geschoben. Der wurde zum Monstrum gemacht.“
Krass.
Was wäre denn nun die Lösung um den Krieg und Kampf um das Thema Wolf zu beenden?
Aufklärung wie ich als Waldspaziergänger damit umgehe.
Erhöhte Preise des verkauften Produkts als Ausgleich für den ein oder anderen Riss bzw. der Beschaffung dieser speziellen Hunde?
Der Grund für den Wolf ist schlichtweg Hunger. Der Grund für den Menschen heute wäre Kapitalverlust bzw Gefährdung des Arbeitsplatzes und somit auch Hunger. Gab es Wolle nicht schon sehr sehr lange? Also wie war es früher?
Auf der Recherche „News Wolf Berlin“ stiess ich auf folgenden Artikel:
https://www.kreiszeitung.de/lokales/niedersachsen/flatterband-umweltministerium-anonyme-quelle-ihlow-landkreis-aurich-waldkindergarten-wolf-92179348.html
Darin erklärt das Umweltministerium dass durchaus eine Gefahr bestehen würde.
Laut meiner damaligen Recherche besteht Gefahr nur, wenn der Wolf angefuettert wird.
Also woher kommt die panische Angst? Aus dem zitierten Abschnitt einen Schuldigen zu benennen und etwas zu vertuschen?
Gab es früher schon Hunde oder ist der heutige Wolf ein angefuetterter Wolf der dann nach und nach umgezuechtet wurde je nach Bedarf und Wunsch des Menschen?
Also wenn der natürliche Wald zurückkehrt, so auch der Wolf.
In Anbetracht dessen, dass möglicherweise Milliarden von Kindern auf der Welt durch mangelnde Ernährung oder Luftverschmutzung oder Autounfällen sterben (laut Telekom 3 am Tag) im Gegensatz durch kein Kind durch den Wolf ist es doch fraglich so viel Angst zu haben.
Jetzt wäre es wichtig zu wissen wo der Wolf in Deutschland und Europa Schwierigkeiten hat, warum und wie es zu ändern wäre.
Desweiteren plädiere ich für die Freilassung gefangener Wölfe und Rudel. Kein Lebewesen möchte in seiner Freiheit zu leben eingeschränkt werden und mit Gittern und Zäunen wehrlos dem Menschen ausgeliefert sein.
Auch die Begründung Kindern müsse das Recht gegeben werden im Zoo Wölfe in echt zu sehen, halte ich für unangebracht und es für deutlich wichtiger für deren Lebensgrundlagen Wasser, Luft und Nahrung zu sorgen als deren Recht.
Es gibt genug Tierfilmer und Dokumentationen über den Wolf.
Und wer dem Wolf in echt begegnet, so würde ich sagen welch grosse Ehr.
Beim Zoo abschaffen wird es viel Gejammer geben. Arbeitsplätze müssen umgeschichtet werden. Das geht.
Wie viele Eltern würden Wutmails senden? Wie viele Kinder würden das unbedingt wollen?
Die Umfrage würde an die Kinder gehen.
Wie wichtig ist euch ein Zoobesuch?
Ich persönlich empfand Zirkus und Zoo schon als Kind befremdlich und viele Tiere taten mir leid. Vielen ist es deutlich anzusehen Ihre Gefangenschaft, Unglück und Traurigkeit.
Einen Zoo zu betreiben kostet auch viel Geld und es wäre möglich die staatlichen Ausgaben, sollte es diese noch geben zu recherchieren. (Ich fand auf die Schnelle nur einen Artikel darüber von 2011.)
Eine Umfrage unter den Bürgern Deutschlands wäre auch interessant.
Wie wichtig ist für Ihr Leben die Möglichkeit einen Zoo besuchen zu können.
Es gibt da auch die Mannschaft die Zoos als sehr wichtig erachten um Tiere zu züchten.
Mein Gegenargument:
Zuchtversuche von Menschen enden oft kläglich. (Bei den Geiern werden zB. flugunfähige Geier geboren, bei den Tauben ist der Vermehrungstrieb unnatürlich nach oben manipuliert worden so dass diese zwanghaft kopulieren müssen ohne das Gespür für den passenden Moment oder ausreichenden Nahrungsbedingungen zu erspueren).
Nur die Natur hat das Recht Gene zu verändern von sich aus. Aus sich heraus. In Freiheit. Der Mensch ist auch Natur. Doch dieser hat nur das Recht sich selbst anzupassen wie es natürlich ist. Zum Beispiel werden die Beine jetzt kürzer durch die Anpassung an sitzende Tätigkeiten. Ganz von allein. Und umsonst. Gensequenzen auszutauschen unter einem Mikroskop halte ich für ethisch extrem fragwürdig.
Ich habe mal ein Bild von einer Biene auf dem Rücken gesehen wo der Mensch an Ihr rumgedoktert hat. Um diese friedlich und ertragreich zu machen. Das ist ein Artikel für sich.
Ich war schockiert als ich Wahlplakate einer Partei sah, die dafür sich einsetzen dass ein Mensch für immer leben kann. Ja das ist tatsächlich erlaubt dafür Werbung zu machen und dies anzustreben.
Auch hier wäre eine Umfrage aufschlussreich wie viele Bürger denn ewig leben wollen würden.
Und wohin dann mit den ewig Lebenden? Irgendwie schien das immer wieder aufzupoppen in der Weltgeschichte. Die Suche nach dem ewigen Leben.
Das ist wider dem Gesetz der Natur. Werden und vergehen ist das Gleichgewicht.
Als Abschluss könnte ich noch eine Ähnlichkeit zur Tanzlinde schaffen. Der Wolf, der Baum wird nicht gesehen als das was es ist sondern durch eine Brille die beschlagen ist von Meinungen und Denkereien ohne diese selbst für sich geprüft zu haben. Oder beschlagen ist von Lügen um etwas zu vertuschen.
Und warum der goldige?
Goldig wird verwendet um Ausdruck zu geben dass etwas was Besonderes, Liebreizendes ist. Schön zum ansehen.
So lege ich mein Pfand in die Schale und sage:
Der Wolf ist goldig.
🙂