04.09.23
Ich wollte mich nur kurz in die Sonne legen bis diese Mücke mich anfing schmerzhaft zu pieken und ich ehrlich gesagt nicht weiss, ob das schon vielleicht eine Genmücke ist?
12.5.23
Eigentlich wollte ich nur kurz nachsehen welche Tiere Mücken essen. Und zu meinem Erstaunen finde ich das.
Aus: https://www.quarks.de/umwelt/tierwelt/das-macht-dich-zu-einem-magneten-fuer-muecken/
„Wie lassen sich Mücken bekämpfen?
Auch bei internationalen Wissenschaftlern stehen Mücken weit oben auf der Forschungsagenda.
Die Experten wollen nicht nur verstehen, welche Krankheiten die Insekten verbreiten, sondern versuchen auch, die Übertragung zu stoppen.
Ein umstrittenes Projekt ist das der gentechnisch veränderten Mücken.
Das Prinzip: Die Forschenden tauschen bestimmte Gene bei Mückenmännchen aus und lassen die Tiere anschließend frei.
Wenn sie sich paaren, geben sie die Veränderung auf die Nachkommen weiter.
Weibliche Larven können mit den ausgetauschten Genen nicht überleben. Sie sterben.
Das führt einerseits dazu, dass es in der nächsten Generation weniger weibliche Mücken gibt, die uns Menschen stechen und Krankheiten übertragen können.
Andererseits fehlen die Weibchen bei der Paarung. Die Population wird von Generation zu Generation kleiner.
In Brasilien hat ein britisches Biotechnologie-Unternehmen bereits mit dem Projekt begonnen.
In Florida hat das gleiche Unternehmen die Genehmigung dazu bekommen, im Sommer 2021 750 Millionen gentechnisch veränderte Mücken freizulassen.
Umweltschützer kritisieren das Projekt. Sie befürchten, dass der Mensch mit den Genmücken das Ökosystem verändert und Tier- und Pflanzenarten langfristig darunter leiden.“
Und hier noch eine sehr interessante Überlegung bzw. Aussage von Entwicklungsbiologe Nikolai Windbichler von der Seite:
https://www.mdr.de/wissen/antworten/malariamuecke-muecken-insekten-genetik100.html
„Schließlich sterben in armen Ländern Menschen nicht nur an Malaria, sondern auch anderen Krankheiten, Hunger oder Mangelernährung.“
Gut mal recherchieren Todeszahlen Menschen durch Hunger versus Malaria.
Aus: https://de.statista.com/infografik/24690/geschaetzte-anzahl-der-malaria-todesfaelle-weltweit/
„Starben 2016 etwa 427.000 Menschen an Malaria, waren es 2019 rund 411.000. Die Opfer der von weiblichen Anopheles-Stechmücken übertragenen Krankheit leben zu über 90 Prozent in Afrika. Malaria ist auf dem Kontinent die die 7-häufigste Todesursache.“
Die Todeszahl wegen Hunger ist nicht so leicht zu finden. 250.000 Mill. Kinder unter 5 im Jahr 2021.
Aus: https://de.globometer.com/todesfaelle-afrika.php
„Afrika hat eine Sterblichkeitsrate von 11,8 auf 1000 Bewohner, das sind mehr als 12.467.000 Todesfälle pro Jahr.
Quelle: CIA – The World Factbook- Ined – OMS
Die häufigsten Todesursachen in Afrika sind:
1.Aids
2.Malaria
3.Erkrankungen der Atemwege
4.Durchfallerkrankungen
5.Kindstod 6.Herz-Kreislaufkrankheiten
7.Tuberkulose
8.Herzmuskelerkrankungen
9.Masern
10.Verkehrsunfälle“
Oder die Liste wurde hier einfach aufgezählt und nicht nach Hauptgrund geordnet.
Aus einem Artikel von 2017
„Afrika hungert. Wieder einmal. Seit Monaten warnen internationale Organisationen davor, dass mindestens 20 Millionen Menschen vom Hungertod bedroht sind.“
Naja, da könnte jetzt ein paar Stunden Recherchearbeit das Bild komplementieren.
Es geht ja jetzt um die Genmücke.
Kann so ne Genmücke bis nach Deutschland fliegen?
Vermutlich nicht. Doch so geht’s:
Aus: https://www.welt.de/wissenschaft/article108610339/Wie-exotische-Muecken-nach-Deutschland-kommen.html
‚Mücken könnten an einem Ende der Welt in ein Flugzeug oder einen Schiffscontainer hinein- und in Mitteleuropa herausfliegen. So ist es zu erklären, dass in Baden-Württemberg die japanische Buschmücke lebt.“
Ohha.
Also welche gentechnisch veränderte Pflanze oder Tier ist eigentlich gut und ohne Problem?
Die Biene hat durch diese Veränderung ihren natürlichen Abwehrmechanismus gegenüber Parasiten verloren.
Ob es die Urbiene überhaupt noch gibt ist fraglich.
Die Taube muss sich dauernd kopulieren.
Das Schwein in der Fabrik kann in freier Natur wohl kaum noch überleben.
Und jetzt auch noch die Mücke.
Welche Tiere sind wohl noch betroffen?
Lachse und Rinder zum Beispiel.
Rechtslage ungeklärt.
Grundsätzlich
Wasser, Luft und Ernährung sind bedroht.
Da hilft Gentechnik leider nicht.
So wie ich heute erfuhr reinigen Mückenlarven Wasser und sind eine Futterquelle.
Wenn Mücken verschwinden, so verschwindet auch das.
Wenn Bienen verschwinden, dann gibt’s zu wenig Bestäuber und dementsprechend zu wenig Nahrung.
Wenn Tauben zu viel ficken müssen, leiden diese wegen erhöhter Population an Verdrängung und suchen von ungünstigen Brutplätzen, Krieg zwischen Taubenfreunden und Hassern, ätzender Kot durch Fressen von Nichtartgerechtem Futter.
Früher war die Kacke von Tauben ein geschätzter Dünger.
Was ich als Bürger tun kann, wenn ich dies ablehne? Nichts. Vielleicht einfach nur Mal interessant zu wissen.
Ich stell mir lediglich die Frage, warum das Geld darein gesteckt wird, statt in die schwindenden Lebensgrundlagen um diese zu stärken.
Wer bezahlt die Forschung?
Auf die Frage kam nun eher die Antwort:
Wer zahlt für die Schäden durch Gentechnische Manipulationen?
Aus: https://www.boelw.de/news/die-kosten-der-gentechnik-wer-zahlt-die-rechnung/
„Jochen Flasbarth, Staatssekretär bei der Ministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, versicherte in seinem einführenden Grußwort, die Bundesregierung werde sich am Auftrag des Koalitionsvertrages orientieren, nach dem die Bedenken der Bürger gegenüber der Agro-Gentechnik – also des Teils der Gentechnik, bei dem lebendige und vermehrungsfähige Organismen gentechnisch verändert („GVO“) und ins offene System der Natur ausgesetzt werden – ernst nehmen wolle.
Axel Wirz vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau präsentierte die Ergebnisse des „Schadensberichts Gentechnik“. In der Studie wird aufgezeigt, wie erheblich die Kosten sind, die durch den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen und die im Umlauf befindlichen Gentechnik-Futtermittel aus Übersee sind und diejenigen belasten, die gentechnikfrei produzieren. Geht man von der Annahme aus, dass ein Anteil von 50 % des in der Bundesrepublik angebauten Körnermaises gentechnisch verändert wäre, entstünden Mehrkosten von 212 Mio. Euro, ohne dass Ertragssteigerungen zu erwarten seien. Und obwohl der Gentechnikanbau auf wenige Kulturen beschränkt ist, seien weltweit bereits Schäden von weit über 5,4 Mrd. US-Dollar durch nicht zugelassene GVO entstanden.“
Dieser Beitrag ist von 2014.
Interessant ist der Satz:
„..versicherte ..die Bundesregierung werde sich am Auftrag des Koalitionsvertrages orientieren, nach dem die Bedenken der Bürger gegenüber der Agro-Gentechnik – also des Teils der Gentechnik, bei dem lebendige und vermehrungsfähige Organismen gentechnisch verändert („GVO“) und ins offene System der Natur ausgesetzt werden – ernst nehmen wolle.“
Was bedeutet konkret „Bedenken ernst nehmen“? Nur das oder? Ich nehme Deine Bedenken ernst, dass ich aufhören sollte zu rauchen weil es für meine Gesundheit besser ist, doch ändern tu ich deswegen mein Verhalten nicht.
Das wäre sehr einfach zu klären.
Alle demokratischen Staaten machen eine Umfrage unter den Bürgern: Gentechnik Topp oder Flopp?
Und dann wird entsprechend gehandelt. Diktatorische Saaten entscheiden ohne die Mitsprache des Bürgers.
Mhm. Wenn ein Diktatorischer Staat jetzt mal so 40 Tierarten verändert, dann laufen die ja auch rüber zu den Demokratischen Staaten und machen dort die einheimische Tierwelt kaputt bzw. beeinflussen diese.
Jesses.
Ja es gibt ja irgendwie kein Weltgericht was sagen könnte: Hey Du kannst ja gerne Diktator von Deinem Volk sein, jedoch müssen Deine Entscheidungen sich auch nur auf Dein Volk beziehen und da (nehmen wir an der Grossteil der Bürger forciert Gentechnik jetzt nicht so) deine Nachbarsländer keine lila Füchse haben möchte, so darfst Du das nicht tun.
OK es gibt kein Weltgericht.
Was kann ich als Bürger also tun?
Auf gentechnisch veränderte Tiere verzichten.
Was nicht gekauft wird hat keinen Anreiz für die Hersteller.
Also keine Milch oder Fleisch von gentechnisch veränderten Kühen, kein Fleisch von gentechnisch veränderten Schweinen, Tauben aus einem anderen Blickwinkel betrachten und kein Honig mehr? Krass.
Oder gibt es irgendwo Honig von unveränderten Bienen?
Bei den Tauben könnte nun gesagt werden, dass diejenigen, die diese verändert haben, nun für Taubenhäuser, artgerechtes Futter (oder Neugestaltung der Stadt mit Flächen wo Saatgut wächst und somit die Tauben sich ohne Hilfe ernähren könnten) und/oder die Pille aufkommen müssen.
Doch die leben bestimmt gar nicht mehr.
Um es ganz einfach zu machen:
Einkauf nur bei Biosiegeln die in Ihrer Vereinssatzung sich gegen Gentechnik aussprechen.
Aber auch hier ist das nicht klar geregelt. Es gibt Biohonig, jedoch von der veränderten Biene.
Ich hatte mir auch die Frage gestellt ob die Natur solche Eingriffe wieder rückgängig machen könnte oder ob sie diese Populationen dann sterben lassen würde, wenn kein Mensch sich einmischt.
Bei den Tauben gibt es aktuell keine Greifvögel mehr die diese essen, ah doch Krähen essen Eier und Babys.
Bei den Bienen? Es gibt Völker die abgehauen sind und sich in ihrem Ursprungs-zu-Hause Wald wieder ansiedeln, dort es jedoch etwas schwerer haben, da sie einer Eigenschaft beraubt wurden, sich gegen die Milbe zu wehren.
Eigentlich wollte ich doch nur wissen welche Tiere Mücken essen.