Wie sieht das denn nun mit der EU aus?
Bevor ich jetzt alle Handlungsempfehlungen der Bundesländer durchgehe, wäre doch erstmal gut zu wissen ob der Schutzstatus theoretisch überhaupt aufgehoben werden KANN.
Weil falls ja, wie?
Und dann kommen ja neue Gesetze.
Ich persönlich bezweifle, dass die EU den Schutzstatus lockern wird.
Mir müssten gute Gründe vorliegen bzw. zugesendet werden die das Rechtfertigen.
Meine Hauptfrage wäre:
Ist es möglich, dass der Schutzstatus des Wolfes umgeformt wird in das einer Ratte?
Diese Frage entstammt den aktuellen Tötungsrechten des Menschen an Tieren.
Domestizierte Tiere dürfen getötet werden. Die Ratte ist ein Wildtier. Oder ist sie kein Wildtier mehr weil sie vom Menschen abhängig ist bzgl Ernährung und dementsprechend doch kein Wildtier? Über Wildratten habe ich mich noch nicht informiert wie die so leben ohne menschliche Abfälle.
Ob ein Hundebesitzer das Recht auch hat? Zumindest hat er das Recht sein Tier zu schlagen, weil es sein Besitz ist und er damit machen kann was er möchte. Richtig?
Aktuell an Wildtieren darf nur die Ratte und Damwild getötete werden. Richtig? Auch hier die Frage wie wild ist Damwild aktuell? Werden die auch gefüttert? Oh nee Fische sind ja auch Wildtiere.
Bei der Ratte ist der Grund? Eine Plage?
Somit könnte der Wolf gesetzlich eventuell als Plage auch in das Tötungsrecht mitaufgenommen werden? Aber nur als Plage für Weidetierhalter. Mhm weiss nicht ob das geht.
Bei der Ratte wird eine gesundheitliche Gefahr für den Mensch beschrieben (obwohl ich gerne hier auch mal wissen möchte ob nicht dass Rattengift eine stärkere gesundheitliche Gefahr für den Menschen ist als die Anwesenheit der Ratte selbst).
Beim Wolf könnte die Gefahr lauten dann: Vielhalter verlieren ihre Existenz.
So und dann?
Dann könnten die Fischer aber auch sagen: Hey das ist unfair. Wir wollen auch dass uns mit der Existenz geholfen wird. Wieso hilft die EU denen und uns nicht?
Warum sollte die EU Weidetierhalter als zu beschützender oder mehr beschützenswert als den Wolf oder Fischer einstufen und dafür die Ausrottung des Wolfes wieder einführen?
Ich glaube dass wäre schon sehr peinlich für die EU solch ein Gesetz zu erlassen. Weil sie dann damit zugibt auch total dumm und nicht vorausschauend gewesen zu sein beim Entschluss den Wolf als Artgeschützt zu deklarieren. Huch oh da haben wir gar nicht daran gedacht was passiert wenn der Wolf Artgeschützt wird.
Was wäre denn der Vorteil für die EU Parlamentarierer solch einen Vorschlag mit ja abzustimmen?
Entscheiden Parlamentarier logisch oder emotional? Wie würde die logische Begründung lauten den Schutzstatus zu lockern?
Ich weiss nicht. Also nur damit es Weidetierhaltern besser geht den Wolf rauszunehmen wirft ganz viele neue Fragen auf. Da könnten dann die Bürger sagen:
Hey jetzt wollen wir aber auch keine Gifte mehr verschüttet wissen in Deutschland in Böden und Gewässern für UNSEREN Schutz.
Wieso helft ihr den Weidetierhaltern und uns nicht?
Autor: Josef Koch
Stand: 06.09.23
„Die EU-Kommission könnte Ende des Jahres einen Vorschlag für ein Herabsetzen des Schutzstatus machen.
Alice: „Erst gibt es einen Vorschlag, dann muss es noch durch 2 Hürden durch bis ein neues Gesetz entstehen kann.“
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will den strengen Schutzstatus des Wolfes überprüfen. Das kündigte sie bereits Ende Juli am Rande der Bayerischen Kabinettssitzung in Bayreuth an.
Nun fasst Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber nach. In einem Schreiben an die Kommissionspräsidentin, das dem Wochenblatt vorliegt, fordert sie, den Schutzstatus in der FFH-Richtlinie zu lockern. Nur so ließe sich aus bayerischer Sicht ein „echtes Wolfsmanagement“ umsetzen. Vor kurzem haben Österreich und Schweden in ihrem Aktionsplan Wolf ebenfalls auf ein Absenken des Schutzstatus gegenüber Brüssel gedrängt.
Alice: „Anfrage raus an Michaela Kaniber wie der gelockerte Schutzstatus dann in den FFH Richtlinien genau aussehen soll. Was ist ein gelockerter Schutz? Wieder die Frage geht etwas mittleres oder geht nur ganz oder gar nicht? Keine Antwort bislang (Stand 23.2.23)
9:15 Uhr
Guten Tag Frau Kaniber,
ich beziehe mich auf den Artikel „https://www.wochenblatt-dlv.de/politik/wolf-fischotter-kaniber-draengt-niedrigeren-schutzstatus-574177“
Darin wird gesagt: „Nun fasst Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber nach. In einem Schreiben an die Kommissionspräsidentin, das dem Wochenblatt vorliegt, fordert sie, den Schutzstatus in der FFH-Richtlinie zu lockern. Nur so ließe sich aus bayerischer Sicht ein „echtes Wolfsmanagement“ umsetzen.“
Was genau bedeutet Lockerung? Könnten Sie mir freundlicherweise den Satz sagen der dann in der FFH Richtlinie stehen soll?
Ich frage mich gerade was möglich ist. Geht ein halber Schutz. Oder ist tatsächlich nur kein Schutz oder ein Schutz möglich?
Könnten Sie mir bitte auch ein Schreiben senden woraus hervorgeht was echtes Wolfsmanagement bedeutet welches Sie vorschlagen.
Zusätzlich habe ich noch Fragen bzgl des Artikels von
https://www.stmelf.bayern.de/service/presse/pm/2023/echte-bestandsregelung-beim-wolf-dringend/index.html
Indem steht: „Ich bin enttäuscht: zuerst großspurige Ankündigungen, aber dann liefert Ministerin Lemke nicht. Sie verharrt nach wie vor ausschließlich bei der Entnahme von Problemwölfen. Das bringt uns einem dringend notwendigen Bestandsmanagement für Wölfe keinen Schritt näher.“
Es gibt noch kein Gesetz was Entnahme von Problemwölfen stützt oder?
Ist es ein Vorschlag von Frau Lemke? Sie sagen das bringt nichts. Bitte teilen sie mir mit was etwas bringt.
Ach so und warum der Fischotter? Das hat mich jetzt überrascht. Welche Schäden verursacht der Fischotter in Bayern?
Vielen Dank
MfG
Alice Thanninger
„Von der Leyen hat Anfang der Woche angekündigt, bis zum 22. September systematisch Daten aus ganz Europa zu Wolfspopulationen zusammenzutragen.
Dazu hat die EU-Kommission eine Meldestelle eingerichtet.
Die Auswertung der Daten soll spätestens Ende 2023 abgeschlossen sein. Dann will die Kommission entscheiden, ob sie ein Herabsetzen des Schutzstatus vorschlagen wird.
Auch für den Fischotter fordert Kaniber, den Schutzstatus zu senken.“
Alice: „Gut, also damit wird der EU mitgeteilt welche finanzielle Einbussen Weidetierhalter haben.
Interessant wäre nun alle landwirtschaftlichen Branchen mal zu durchforsten was die für Einnahmeneinbussen haben und die auch auffordern genau so zu der EU zu gehen und etwas zu fordern was diese Einbussen wegfallen lässt.
Theoretisch kann die EU auch ganz einfach sagen.
Jo also dass mit dem Wolf wird schwierig, aber wir beschliessen nun das Gesetz dass alle Risse erstattet werden oder das alle Zäune (aber bitte gute Zäune oder Hunde) vollumfänglich aus dem Naturschutzfond oder regionale Betriebehilfsfond erstattet werden.
Was wäre die Forderung der Deutschen Fischer?
Wir fordern dass Kriegsschrott entfernt wird und kein Dünger mehr in die Ostsee geleitet wird.
Und die Imker?
Wer hat noch Existenzprobleme?“
Zusatz aus:
https://www.agrarheute.com/politik/eu-kommissar-wolfsabschuss-laut-ffh-richtlinie-moeglich-602293
Stand 12.01.2023 von
Norbert Lehmann
Schäden Tierhaltung? Ja das ist Fakt. An Kulturen? Welche Kulturen? Maiskulturen? Völkische Tradtionskulturen? Ich gehe davon aus dass damit traditionelles Handwerk gemeint ist und dem gebe ich auch Recht. Öffentliche Sicherheit. ja da sollten erstmal Vergewaltiger in den Focus rücken, statt Wölfe. ehrlich. Ich brauche bitte jetzt die logische Begründung wie die Gesundheit und Sicherheit der Deutschen gefährdet ist durch den Wolf. Und auch hier möchte ich wissen WELCHE Ausnahmregelung gefordert wird.
McAllister: Weidetierhaltung ist durch Wolf ernsthaft bedroht
„Frankreich und Schweden zeigen, wie es geht
„Deutschland meldet „ungünstig-schlechten“ Erhaltungszustand nach Brüssel
Nach Angaben des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) lebten in Deutschland im Erfassungsjahr 2021/22 insgesamt 1.175 Wölfe in 161 Rudeln, 43 Paaren und als Einzeltiere. Diese Daten zum Wolfsmonitoring werden von Deutschland an die EU gemeldet.Laut EU-Kommissar Sinkevičius hat Deutschland der Kommission mitgeteilt, der Erhaltungszustand des Wolfes sei „ungünstig-schlecht“ – bei einer zunehmenden Population.“
Alice: „Soll heissen, wenn der Wolf mehr wird ist sein Erhaltungszustand als die Note 6 einzustufen (ungenügend).
Gut dann hätte ich gerne jetzt hier eine 6 zu einem Thema bzgl des Erhaltungszustandes des Menschen. Welche Faktoren führen zu einem ungünstig schlechten Erhaltungszustandes des Menschen?“
„Wolfsmanagement soll Wild- und Weidetiere schützen
Alice: „Wo steht die FFH Richtlinie „Ausnahmen vom strengen Wolfsschutz aus anderen zwingenden Gründen erlaube, einschließlich sozialer oder wirtschaftlicher Art.
Wenn es diese schon gibt, scheint die ja derzeit wohl ungeeignet zu sein und der Wunsch nach einer Umformulierung ist da. Und was bedeutet selektive Entnahme, bestimmte Anzahl. Soll die EU dann die genauen Zahlen festlegen?
Hier: https://www.umweltministerkonferenz.de/umlbeschluesse/umlaufBericht2021_52.pdf
Im Dialog mit Alice: https://thelawofnature.eu/praxis-ausnahmen-wolf/