Warum hat NRW alle Nationalparkoptionen abgelehnt? Im weiteren Verlauf dieses Artikels werde ich über die Ausschreibung berichten. Es gab das Angebot von Deutschland für NRW einen Nationalpark wie in Bayern einzurichten. Alle Kandiaten haben sich dagegegen ausgesprochen.
Vielleicht ist dies der Grund:
Windräder
Mehr Windkraft wollen viele.
Aber nicht vor der eigenen Haustür.
Praktische Lösung Bau im Wald.
Naturschützer sehen das kritisch.
Arten- und Naturschutz im Wald müsse weiterhin bestehen.
Hier wird beschrieben wie ein Hotel sich darum bemüht Windkraft als touristische Attraktion zu erklären.
Auch die Kommentare darunter schreiben vom Mythos Infraschall und befürworten die Idee. Und was ist mit dem Nichtinfraschall? Also das hörbare zerschneiden der Luft?
Was mir jetzt fehlt. Der Blick. Das Live da sein an einem Windrad im Wald. Vielleicht bin ich aussergewöhnlich, wenn es mich sogar stört von einer Anhöhe im Sauerland in die Weite zu blicken und dabei mehrere Windräder im Blick zu haben.Vielleicht weiss ich nicht wovon ich spreche und habe es noch nicht verstanden wie dringlich es ist Windräder zu bauen.
Ich weiss nicht welcher Tourist, der sonst in die Natur und den Wald fährt es attraktiv findet sich dann zukünftig dort mit Windrädern auseinander zu setzen. Aber auch hier. Das ist ja meine Meinung und es kann durchaus sein dass dies ein Erfolgsmodell wird.
Die CDU-Ortsverbände Sundern und Stockum setzen sich entschieden für den Schutz der Bürgerinnen und Bürger sowie der heimischen Natur ein. Mit großer Sorge beobachten sie die Planungen, am Klarenberg, mitten im Herzen der Stadt, weitere Windenergieanlagen zu errichten. In einer Onlinepetition fordern sie den Stadtrat, die Verwaltung und die privaten Flächeneigentümer auf, von diesem Vorhaben Abstand zu nehmen.“
„Die markante Erhebung ist für Tausende Menschen sichtbar und bildet ein prägendes Element der Landschaft. Eine Bebauung mit bis zu 250 Meter hohen Windenergieanlagen würde nicht nur das vertraute Landschaftsbild dauerhaft verändern, sondern auch erhebliche Belastungen für Anwohnerinnen und Anwohner mit sich bringen. Schattenwurf, Lärmbelastung und potenzielle gesundheitliche Beeinträchtigungen (z. B. durch Infraschall) dürfen nicht ignoriert werden.“
„Seitdem das Sondervermögen der potenziellen Koalitionäre in Berlin beschlossen wurde, gehen die Kurse der Rüstungsaktien durch die Decke. Dabei gibt es auch ein Sondervermögen für den Klimaschutz und die erneuerbaren Energien. Welche Aktien profitieren davon? Der Ausbau der erneuerbaren Energien wird gefördert Auf Druck der Grünen muss ein Teil des Sondervermögens der Infrastruktur für Klimaschutz verwendet werden. Das Volumen für diese Maßnahmen …“
Sorry. Wie soll ich jetzt unemotional neutral berichten, dass die Schulden zum morden sind und man davon reich wird durch den Bau von Waffen. Und ja ok ist ja auch nötig um an Baustoffe für Windräder ranzukommen.
Aktuell finde ich auf die Schnelle keine negativ Mitteilungen über den Fall von Aktien bzgl. Windkraft.
Im Ausschnitt der Tagesschau wird weiter berichtet:
Der Waldbesitzer bekommt 100.000€ mtl für die Verpachtung seines Landes / Waldstückes, wenn er ein Windrad draufbaut. Sind 8333,33€ mtl.
10x mehr als er als Forstwirt verdient hat. Also nur 833€ mtl.
Das wäre eine Antwort was ein Forstwirt statt dessen macht?
Er sagt, dass der Wald weiterhin unter dem Klimawandel leidet und der Borkenkäfer viel zerstört hat und Kyrill der Sturm. Und er, also er sagt wir, generieren jetzt Einnahme um den Wald wieder aufzubauen und diesen „Klimafit“ und „Klimadynamisch“ zu gestalten.
Ich habe bis heute nicht verstanden wie das geht. Erst neulich bei einem Spaziergang im Forst ums Eck sehe ich 30 tote neu angepflanzte Bäume. KEINER hat überlebt. Das ist nicht das erste Mal das ich das sehe.
Die Flächen standen jetzt eine Zeit kahl. Sonne prallte drauf. Wie sollen die denn gegossen werden? Und kommen dann wieder neue Bäume in Reih und Glied dahin? Und werden diese wieder für Forstwirtschaft genutzt? Vermutlich, doch wissen tue ich es nicht. Und Recherche bzgl Klimadynamischer Wald stehen noch aus. Also was das sein soll.
Weiter heisst es in dem Bericht, dass die Hürden für den Bau von Windrädern im Wald von der Ampelregierung abgebaut wurden. Interessant wäre zu lesen, warum es grosse Hürden ursprünglich gab.
Naturschutz antwortet in diesem Bericht, dass man schon ein bisschen mit Augenmass die Energiewende betreiben sollte. Klimaschutz sollte nicht vor Natur und Artenschutz stehen. Das sehe ich ja genauso. Ich meine wir verballern und verballern IMMER MEHR ENERGIE, was gar nicht nötig wäre.
Diese ganzen Automatischen Beantwortungssoftwares in Unternehmen bringen den Kunden ÜBERHAUPT keine Vorteile. Es kostet Nerven und Zeit. Und ausserdem verlieren sich dadurch auch Arbeitsplätze und ich bin der Meinung dass der Mensch mit dem Denken von Maschinen nicht zusammen passt. Für den Automat ist es klar das es 40 Möglichkeiten einer Frage gibt und darauf kann er dann antworten wenn der Mensch sagt Frage 3.
Wieviel Digitalisierung, dh. Einsparung von Personal in Unternehmen an Strom kostet habe ich auch noch nicht recherchiert. Es wird verkauft als Kundenvorteil/ Service, doch nie wird gefragt wie der Kunde das findet. Immer nur wie freundlich fanden Sie unseren Mitarbeiter, den sie dann endlich erreicht und gefunden haben.
Bahn statt Auto. Öffentlicher Nahverkehr. Im Sauerland geht es aktuell ohne Auto nicht.
Das sind zwei Stellschrauben an denen gedreht werden kann. Energiegewinnung solange noch nicht, bevor eine Gewaltfreie Energiegewinnungsform da ist.
Auch kann Werbung gemacht werden für den verminderten und stromsparenden Gebrauch von Smart Phones. Das ist auch nicht so kompliziert und schwer um dort Strom sparen zu können.
Weiter mit der Schau:
Das ist möglich mit der Energiewende es zu schaffen, doch auch zusammen mit Natur und Artenschutz. Und nicht als Priorität davor quasi.
Also um es mal auf den Punkt zu bringen und ich bin froh das ich das einfach nur beschreiben kann,
Strom ist zum überleben nicht so wichtig wie der Erhalt der Biodiversität. Wenn ich unter dem Aspekt Stichwort Artenschutz Mensch schreibe.
Der Bürgermeister von Sundern findet Windräder im Wald gut, weil die Bürger dann weniger optisch gestört werden. Weniger. Es sei wichtig mit Augenmass vorzugehen, weil sonst die Stimmung bei den Bürgern kippt. Und den Eindruck haben, dass da irgendwelche Unternehmen daherkommen, von was weiss der Teufel her, benutzen unsere Landschaft und machen den schnellen Euro. Es muss schon Möglichkeiten geben, dass die Bürger beteiligt werden. Daran arbeiten wir auch.
Ein geringer Anteil der Gewinne fliesst zu den Bürgern, bzw. der Stadt. Er möchte dass es mehr wird. Verständlich.
60 Anträge laufen laut diesem Bericht aktuell im Sauerland für Waldwindkraft.
Nun mal recherchieren was hat Windkraft für Auswirkungen auf den Wald?
Ein interessanter Aspekt hier.
Also das Klimaschützen soll ja weniger CO2 beeinhalten. Deswegen Windkraft. Nun finde ich folgenden Satz:
„Das Problem: Den Wäldern in Deutschland geht es schon jetzt schlecht, nur jeder fünfte Baum ist laut der Waldzustandserhebung des Landwirtschaftsministeriums gesund. Zudem kommt die neuesten Bundeswaldinventur, die alle zehn Jahre den Zustand des Waldes in Deutschland untersucht, zu einem erschreckenden Ergebnis: Wälder in Deutschland stoßen inzwischen mehr klimaschädliches CO2 aus als sie speichern.
Der schlechte Waldzustand liegt zum einen an der Klimakrise und zum anderen an der konventionellen Forstwirtschaft, die Wälder zu stark bewirtschaftet und viele Laubmischwälder über die Jahrzehnte abgeholzt und an ihrer Stelle Nadelholzplantagen gepflanzt hat.“
Liegt es denn wirklich an der Klimakrise? Es gibt eigentlich nur den Nationalpark Bayern als „Urwald“ oder normaler oder richtiger Wald. Da müsste ich nachfragen ob die Klimakrise auch auf solch einen Wald Auswirkungen hat.
Würde Forstwirtschaft ohne Klimakrise denn noch funktionieren? Oder hat die Klimakrise auch damit zu tun dass es immer weniger echten Wald gibt?
Neuer Nationalpark: Kreise reagieren verhalten auf Vorstoß
Düsseldorf (dpa/lnw)
„Unberührte Natur beschützt von Rangern: Ein Nationalpark ist etwas Besonderes – aber er ist oft auch umstritten. Denn die meist riesige Fläche fällt weg für Holzgewinnung oder für den Bau von Windrädern. In den Regionen hält sich die Begeisterung in Grenzen.“
„Ich gehe mal vorweg und fasse für den Arnsberger Abschnitt zusammen: Dort soll kein Windrad gebaut werden sowieso. Und Holzgewinnung im zerstörten Fichtenwald wie bisher ist sehr wahrscheinlich heutzutage ein grosses Verlustgeschäft
Ranger laut Wikipedia: ..Hüter eines Landschaftsraumes.“
„Inhaltlich entstand der Beruf aus dem des Wildhüters. Im nordamerikanischen Raum werden heute die Bediensteten des National Park Service, des United States Forest Service, von Parks Canada und einigen weiteren, auch subnationalen und kommunalen Behörden als Ranger bezeichnet. Da der Beruf dort eine hohe Wertschätzung genießt und der Begriff Ranger auch in Europa mit positiven Assoziationen verknüpft ist, wurde er ins Deutsche übernommen.“
„Och ist doch eigentlich schade ohne einen Hüter dieses Lebensraumes. Vermutlich wird die usprüngliche Bezeichnung gemeint sein. Kann es nicht doch einen geben?
Wildhüter laut Wikipedia:“
„Geschichte
In Europa wurden Wildhüter im Mittelalter in Wildbannforsten eingesetzt. Teilweise bewohnten sie Wildhuben und wurden auch Wildhübner genannt. Sie hatten die Aufgabe, die kaiserlichen oder königlichen Regale zu wahren. Hierzu gehörte auch die Hege des Wildes und die Pflege des Waldes sowie die Verpflichtung für gelegentlich vorkommende Jagden, die Beherbergung und Versorgung für Menschen und Tiere sicherzustellen.
Deutschland
Wildhüter in Deutschland haben je nach Aufgabenspektrum unterschiedliche Bezeichnungen. Die Aufgaben von Wildhütern in Deutschland werden hauptsächlich von Jagdaufsehern und Wildtierschützern im Rahmen von Hege und Jagdschutz wahrgenommen. Unter der Bezeichnung Revierjäger gibt es einen anerkannten Ausbildungsberuf zum Berufsjäger, der oftmals ähnliche Aufgaben erfüllt. Die Bezeichnung Ranger repräsentiert in Deutschland den ersten nichtakademischen Naturschutzberuf. Der Aufgabenbereich von Rangern in Deutschland ist die Betreuung von Mensch und Natur.“
Was kommt Negatives bei einer Nationalparkerrichtung?
– fällt weg für Holzgewinnung
– fällt weg für Bau von Windrädern
– fällt weg für Jäger (in 20 bis 30 Jahren aber erst)
Holzgewinnung kann man mal ausrechnen, wieviel ein zerstörter Fichtenwald denn so kostet wieder aufzuforsten (Kosten der Bäume) und zu bewässern (wieviele Jahre, wie sicher ist eine Wasserversorgung?).
Bei Wassermangel gibt es laut Gesetz Giessverbote, ob dass auch für den Wald als Landwirtschaftlichen Betrieb gilt weiss ich aktuell noch nicht.
Arbeitszeitbelastung durch Anpflanzung und Bewässerung, Sprit (wie lange gibt es noch Sprit?) für die Bewässerungsfahrzeuge und ob es nicht heutzutage eher ein Verlustbringer ist auf diesen Flächen Forstwirtschaft zu betreiben? Dazu fehlen noch Forschungsergebnisse da es noch zu jung ist seid die Fichten sterben?
Mein Vorschlag an Naturwälder zwecks Wirtschaftlichkeit.
Dort wird Edelholz produziert.
Also nur wenige Bäume im gereiften Alter dürfen vereinzelt entnommen werden und der Preis für dieses Holz wird dementsprechend hoch sein.
Quasi Gold Wert. Aber erst in 30 / 40 /50 in 100 Jahren?
Das heisst das Gold wäre dann für die nachfolgende Generation.
Der Diamant, also der 100 Jährige Baum dann für die übernächste Generation.
Somit müsste eine Generationsübergreifende Forstwirtschaft (Familienbetrieb) nur eine Generation Pause machen bevor es weitergeht. Die Förster wussten nicht, es wurde Ihnen nicht gesagt dass eine Monokultur langfristig nicht funktioniert, sonst hätten diese es eventuell gar nicht so gemacht? Dazu wäre ein Feedback von Förstern hilfreich.
Ich spreche mich öffentlich gegen Windräder aus. Diese Form der Energiegewinnung halte ich für viel zu wenig durchdacht.
Jäger verlieren Ihr Revier?
Nein, erst wenn diese Rentner sind, bzw. haben noch viel Zeit um Ihrem Hobby nachzugehen.“
Nach dem Startschuss für das Bewerbungsverfahren um einen zweiten Nationalpark in NRW haben die Kreise zurückhaltend auf den Vorstoß der Landesregierung reagiert.
Die Regierung hatte vergangene Woche eine Liste von potenziellen Gebieten für einen neuen Nationalpark veröffentlicht. Fast alle betroffenen Kreise reagierten überrascht, teilweise zeigten sie sich auch skeptisch. In den politischen Gremien könnten manche Bewerbungen in den kommenden Wochen bereits beerdigt werden.“
Sie sind überrascht, weil die meisten Menschen sich nicht damit beschäftigen, dass die Erde aktuell den Bach runter geht. Das ist schon verständlich.
„NRW-Naturschutzminister Oliver Krischer (Grüne) sagte dagegen am Mittwoch, er sei «sehr optimistisch» angesichts der ersten Interessenbekundungen. Krischer warnte im Umweltausschuss des Landtags vor einem Zerreden der Nationalpark-Idee. Ein zweiter Nationalpark neben dem in der Eifel sei «eine große Chance für den Naturschutz in NRW».“
Wer von den vorgeschlagenen Regionen hat Interesse bekundet? Wenn es nach mir gehen würde, dann würden alle zum Nationalpark.
Naja jetzt fangen wir mal mit einem an. Dann können die anderen Regionen ja gucken wie sich das so entwickelt und ob es sich nicht doch lohnt auch einer zu werden.
(PS: Eventuell kann jetzt sogar aus dem Budget geschöpft werden was die EU für Renaturierungsmassnahmen aktuell noch in Gänze zur Verfügung hat, laut dem beschlossenen Gesetz zur Wiederherstellung der Natur, ich kann da keine Versprechungen geben, doch soweit wie ich das verstanden habe gibt es dafür Budget.)
Schnell sein lohnt sich also? Und ob dieses Geld den Landkreisen dann gegeben werden kann die sich dafür aussprechen.
Zukünftig wären sowieso ein Urwald (oder gleich 5 ? 😉 ein Reichtum für das Land NRW und könnte auf der ganze Welt beworben werden mit den meisten Nationalparks (bei 5) und für Menschen ein sehr attraktives Wohngebiet.
Das beste Holz wird in Zukunft aus NRW kommen. Heissbegehrt auf der ganzen Welt. Dann müsste es auch Transportformen schon geben, die keinen Schaden mehr anrichten. Oder es kann auch nur für die NRW Leute selber genutzt werden als stabile Materialvorsorge für Häuserbau oder so.“
„Er werde zudem benötigt, um die Biodiversitätsziele (=Artenschutz Mensch) zu erreichen. «Wir wollen allen Regionen die Chance geben, darüber zu diskutieren.» «Es gibt auch keinen Anlass, sich zu echauffieren
„(Duden:
[sich] durch Anstrengung oder Aufregung erhitzen
[sich] aufregen)“
», sagte Krischer. Der Nationalpark werde nicht gegen die Kommunen ausgewiesen:
Die Kreise müssen einen Antrag auf Ausweisung von Gebieten zum Nationalpark stellen, betonte Krischer. Anders gesagt: Sie müssten sich bewerben.“
-Sie müssten sich bewerben.- Keine Sorgen des Zwangs.
„Die Frage aus der SPD-Opposition, was eine Verweigerung einzelner Kreise für Folgen habe, nannte Krischer theoretisch: Der Nationalpark müsse bestimmte Kriterien erfüllen.
Die Kreise hätten unterschiedliche Anteile an den potenziellen Gebieten. Den Vorwurf aus der FDP, der Umweltausschuss habe bislang keine Informationen über das Verfahren erhalten, nannte Krischer «schlicht nicht zutreffend».
Vergangene Woche hatten das Umwelt-, Wirtschafts- und das Landwirtschaftsministerium bei einer gemeinsamen Pressekonferenz den Startschuss für das Bewerbungsverfahren gegeben. Zunächst kann man unverbindlich sein Interesse bekunden. Als Input veröffentlichte das Land aber schon mal eine Karte mit sechs Regionen, die man als besonders geeignet sieht.
Reichswald:
Der Landrat im Kreis Kleve, Christoph Gerwers, zeigte sich direkt nach der Pressekonferenz der Landesregierung «überrascht». Man werde vor einer möglichen Bewerbung «sorgsam abwägen müssen, welche Vorteile und welche Nachteile mit der Ausweisung des Reichswalds als Nationalpark verbunden» wären. Es könnte «sicherlich ein schwieriger und emotionaler Prozess werden», so der Landrat.
Egge:
Um einen möglichen «Nationalpark Egge» wird vor Ort schon lange debattiert. Es gibt bereits einen Förderverein, Naturschutzvereine sprechen sich für einen Nationalpark aus. Es existiert aber auch massiver Gegenwind – unter anderem lehnen die CDU und die FDP im Kreis Höxter einen Nationalpark ab. Die Liberalen haben das Thema auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Kreistags am 5. Oktober gehievt. Der Kreistag Paderborn – der ebenfalls betroffen ist – reist am 22. September in den nordhessischen Nationalpark Kellerwald-Edersee, um sich ein Bild zu machen.
Arnsberger Wald:
Gemeinsam mit dem Hochsauerlandkreis, den Kommunen und den am Naturpark Arnsberger Wald beteiligten Interessensgemeinschaften will der Kreis Soest laut einer Sprecherin «sorgsam abwägen», welche Vorteile und Nachteile ein Nationalpark hätte. Noch könne man daher nicht sagen, ob und wie sich der Kreis Soest im «weiteren Verfahren einbringt».
Ebbegebirge:
Der Märkische Kreis, in dem in Teilen das Ebbegebirge liegt, war nach eigenen Angaben überrascht vom Vorstoß der Landesregierung. «Eine Meinungsbildung steht erst am Anfang», so ein Sprecher. Der benachbarte Kreis Olpe will sich laut einer Sprecherin «mit den Vorschlägen der Landesregierung zeitnah fachlich auseinandersetzen». Neben Fachleuten wolle man auch die Bürger «sowie insbesondere die gegebenenfalls betroffenen Grundbesitzerinnen und Grundbesitzer in einen ergebnisoffenen Austausch» einbeziehen.
Rothaarkamm:
Der Rothaarkamm mit seinem Wisent-Projekt, Deutschlands einziger freilebender Wisent-Herde, wäre eigentlich ein idealer Kandidat als Nationalpark. Damit hätte das Land die Verantwortung für die Tiere, um die es immer wieder Ärger wegen Entschädigungen für verursachte Schäden mit privaten Waldbesitzern gibt. Aber: Die Kreisverwaltung ist laut einer Sprecherin offen, aber auch «skeptisch ob diese Region im südlichsten Westfalen, die gleichzeitig eine der stärksten Wirtschaftsregionen in Nordrhein-Westfalen ist, tatsächlich hierfür geeignet ist.» Unter anderem würden damit potenzielle Flächen für Windkraft wegfallen. Der Kreistag soll bereits am 22. September entscheiden, wie es weitergeht.
Hürtgenwald:
Das Gebiet liegt im Kreis Düren, der schon am ersten nordrhein-westfälischen Nationalpark beteiligt ist – und wenig Elan für einen zweiten zeigt: «Derzeit gibt es keine konkreten Überlegungen seitens des Kreises Düren, neben dem schon bestehenden Nationalpark Eifel einen weiteren zu schaffen», so ein Sprecher des Kreises: «Allerdings steht der Kreis Anregungen und Planungen grundsätzlich offen gegenüber.»
Die SPD hatte das Thema Nationalpark noch kurzfristig auf die Tagesordnung des Umweltausschusses im Landtag gehoben. CDU und Grüne hatten sich in ihrem Koalitionsvertrag für die Schaffung eines zweiten Nationalparks ausgesprochen.“
Abschnitte aus dem Schreiben des Bund Gruppe Arnsberg und Hochsauerlandkreis“
Wie sieht diese finanzielle Unterstützung aus? Wer bekommt die? Wieviel ist das? Einmalig oder auf mehrere Jahre verteilt?“
„1. Würde sich ein Nationalpark Arnsberger Wald auf die von der Landesregierung angebotene, zusammenhängende Staatswaldfläche beschränken?
Ja! Angrenzende Flächen in privatem oder kommunalem Eigentum können nur einbezogen werden, wenn die Eigentümer dem zustimmen.“
„Bedeutet das Privatwaldbesitzer die an dem vorgeschlagenen Stück auch mitmachen können und dann wird das Stück grösser? Wenn diese es nun nicht aus eigenem Interesse / Leidenschaft oder persönlichen Gründen möchte, wie sieht da der finanzielle Anreiz aus?“
„2. Tritt mit der Ausweisung eines Nationalparkes sofort ein Veränderungsverbot in Kraft?
Nein! Der heutige Zustand der Staatswaldfläche ist wie der aller umgebenden Wälder Ergebnis einer Jahrhunderte alten Nutzungsgeschichte, die die Wälder, die sonstigen Lebensräume und den Wasserhaushalt in vielerlei Hinsicht maßgeblich geprägt und verändert hat.
Zudem haben in den letzten Jahren Sturmereignisse und insbesondere das dürrebedingte Absterben der Fichtenbestände auf großer Fläche neue Bedingungen geschaffen. Der Übergang vom heutigen Zustand zu einem Zustand, auf dem man dauerhaft auf mindestens 75% der Fläche Natur Natur sein lassen würde, wird laut Expertenmeinung ca. 20 bis 30 Jahre dauern. In diesem Zeitraum würden zahlreiche waldbauliche und den Wasserhaushalt betreffende Maßnahmen ergriffen, um einen guten Ausgangszustand für einen dauerhaften forstwirtschaftlichen Nutzungsverzicht auf dem Weg zum vollwertigen Nationalpark zu schaffen.
Dies betrifft insbesondere auch die sog. Kalamitätsflächen. Man spricht deshalb – wie beim Nationalpark Eifel – von einem „Entwicklungsnationalpark“.
„Ok, in Entwicklungsnationalparks darf ganz normal weiter gejagt werden.
In diesem Zeitraum würden zahlreiche waldbauliche und den Wasserhaushalt betreffende Maßnahmen ergriffen
Was ist damit gemeint?Wieso wird der nicht einfach in Ruhe gelassen um sich selbst zu regenerieren? Das kostet 0 Euro übrigens. Interessant wäre dann auch eine Rücksprache mit dem Wald selbst, ob ihm das reicht in Ruhe gelassen zu werden oder er Unterstützung sich wünschen würde und wenn ja welche.
Wieviel kosten die vorgeschlagenen Massnahmen?
Wenn es finanzielle Unterstützung gibt ist diese an anderer Stelle besser aufgehoben, zum Bsp als Prämie für Waldbesitzer die zustimmen Ihr Stück dafür zur Verfügung zu stellen.
Oder wie für einen Landschafttherapeutische Weg wie in Brilon Kneipport im Hochsauerlandkreis, ehemals die Waldreichste Stadt Deutschlands.
Es liegt von meiner Warte ein unglaubliches Potential im Sektor Gesundheit und Tourismus für diese Region. Vieles ist schon vorhanden an das angeknüpft werden kann.“
„4. Welche Einschränkungen kämen auf die Besucher des Waldes zu?
Die eventuelle Nationalparkfläche ist bereits seit langem als Naturschutzgebiet ausgewiesen, ganz überwiegend auch als europäisches Naturschutzgebiet (FFH-Gebiet). Schon seit vielen
Jahren gilt dadurch für Erholungsuchende zum Schutz der Natur ein Wegegebot. Mit der Einrichtung eines Nationalparks würde man sich Gedanken machen, ob das bestehende Wegenetz an der ein oder anderen Stelle verändert werden sollte – zum Schutz der Natur, aber auch um Erholungsuchenden interessante Wege zu bieten. Die Wanderinfrastruktur – Informationstafeln, Schutzhütten, etc. – würde verbessert.“
„Ja, ich denke dass wird keinen stören, es ist eh schon normal auf den Wanderwegen zu laufen. Und mit einzelnen Stationen wie bei den oben genannten Pfaden wird daraus ein unterhaltsamer Spass. Also ein paar Wege könnten so genutzt werden, da viele Besucher des Waldes einfach so spazieren möchten und die genannten Wege dann schon mehr frequentiert wären.
5. Würden die Bejagung und die Regulierung von Wildbeständen eingestellt?
Nein! Die Bestände würden auch künftig reguliert, soweit dies notwendig ist, um Schäden innerhalb und außerhalb des Nationalparks zu begrenzen. Über die Art des Wildmanagements
würde diskutiert und schließlich ein Wildtiermanagementplan aufgestellt.“
„Also dass passt nicht zu meiner Strategie. Der Wald kriegt das schon hin, auch mit den Wildtieren! Kein Management, dafür Jagdrecht wie zuvor bis zum Ablauf des Entwicklungszustandes. Das heisst es wird Ihnen Ihr Hobby NICHT GENOMMEN. Und den Jäger ist es sicher auch Recht jetzt nicht noch ein kompliziertes Jagdmanagement auszuüben.“
„6. Hat die Region ein Mitspracherecht bei der Ausgestaltung des Nationalparks?
Ja! In der Eifel wurde ein kommunaler Nationalparkausschuss eingerichtet, der in allen Grundsatzfragen beteiligt wird und ein Vetorecht hat. Alle ordnungsbehördlichen Zuständigkeiten bleiben erhalten.
7. Bestünde die Gefahr, dass Borkenkäferkalamitäten oder ähnliche Schadereignisse auf benachbarte private oder kommunale Wälder übergreifen könnten?
Entlang der Außengrenzen würde innerhalb der Nationalparkfläche eine Pufferzone eingerichtet, in der waldbauliche Maßnahmen zum Schutz der Waldflächen außerhalb des Nationalparks ergriffen werden können.“
„Ich gehe davon aus, dass es kein Borkenkäfer in einem sich von alleine aufbauenden Wald mehr gibt. Denn der war ja nur ein Zeichen für Monokultur. Das wird ein Wald von alleine sicher nicht mehr aufbauen. Also die Sorge darum ist meiner Meinung nach unbegründet.
Trotzdem hätte ich auch hier gerne die Info was denn so eine Pufferzone ist und wer die dann zur Verfügung stellen müsste. Der Nationalpark selbst oder die angrenzenden Gebiete? Und welche Waldbauliche Massnahmen finden in einer Pufferzone statt?
Auch hier. Der Wald macht sich seine Pufferzone schon selbst. Dazu gibt es leider denke ich heute auch noch keine Forschungsergebnisse wie das so sich verhält mit einem von alleine nachwachsenden Wald und dem Käfer.“
„8. Ist Umweltbildung ein Auftrag, den Nationalparke erfüllen sollen?
Ja, ein ganz wichtiger! Jeder Nationalpark hat diesen Auftrag. Informationszentren, Exkursionsangebote, Veranstaltungen und Informationsangebote an ausgewählten Stellen des Netzes von
Wanderwegen gehören zur Infrastruktur und zu den Angeboten eines Nationalparks.
Hierfür stehen jetzt schon das LIZ am Möhnesee, das Jugendwaldheim und das forstliche Bildungszentrum in Arnsberg zur Verfügung. Auch private Einrichtungen der Umweltbildung können profitieren.“
„Das ist doch auch ein Auftrag der den Besuchern Spaß macht und zu Interesse führt. Was sollte dagegen sprechen?“
„9. Wie werden die forstwirtschaftlichen Auswirkungen eingeschätzt?
Ungefähr die Hälfte der eventuellen Nationalparkfläche war mit Fichten bestanden, die der Dürre zum Opfer gefallen sind. Ein kleinerer Teil der Laubholzbestände ist bereits als Wildnisgebiet oder als Naturwaldzelle aus der Nutzung genommen, die übrigen Laubholzbestände stünden künftig dem Holzmarkt nicht mehr zur Verfügung. Die Auswirkungen auf den Holzmarkt werden insgesamt als gering eingeschätzt.“
„Siehe meine Ahnung von oben“
„10. Welche regionalwirtschaftlichen Effekte hätte ein Nationalpark?
Der Nationalpark Eifel zeigt wie viele anderer Nationalparke, dass Nationalparkregionen wirtschaftlich sehr profitieren, insbesondere Gastronomie und Hotellerie. Eine sozioökonomische Studie zum Nationalpark Eifel kommt zu dem Ergebnis, dass durch den Nationalpark Jahresumsätze von 30 Millionen € generiert und ca. 700 Vollzeitarbeitsplätze geschaffen wurden.“
„Na das ist doch mal was. 700 Jobs? 30 Mill Umsatz?“
„Ein Nationalpark „Arnsberger Wald“ wäre auch eine Marke, die die Attraktivität der Region steigert. Viele, insbesondere auch junge Menschen fragen bei der Wahl eines Arbeitsplatzes und ihres künftigen Wohnortes auch nach weichen Standortfaktoren. Ein Nationalpark ist für viele ein attraktives Angebot.“
„Yepp“
„11. Hätte ein Nationalpark negative Auswirkungen auf den Ausbau der regenerativen Energie?
Nein! Die infrage kommende Nationalparkfläche steht schon heute für Anlagen zur Gewinnung regenerativer Energie nicht zur Verfügung. Daran wird die Ausweisung als Nationalpark nichts
ändern. Die Flächenbeiträge, die Südwestfalen für den Ausbau der regenerativen Energie leisten muss, können ohne Inanspruchnahme von Naturschutzgebieten, FFH- und Vogelschutzgebieten erfüllt werden.“
„Perfekt“
-Eintrag vom 17.09.25 Wenn diese für Windkraft nicht zur Verfügung stehen, dann würde meine Theorie im oben genannten Abschnitt nicht gelten, es sei denn zum Zeitpunkt des Artikels im November gab es noch die Hürden, die es im März dann nicht mehr gab? Sonst blieben als Gründe nur Holzverkauf und Jagen. Bzw nur Holzverkauf, weil die Jäger ja noch bis zu Ihrem Tod Jagen dürften laut Gesetz. –
„12. Wird in einem Nationalpark auch geforscht?
Wie die Umweltbildung ist auch die Forschung eine wichtige Aufgabe eines Nationalparks. In der aktuellen und künftigen Situation eines fortschreitenden Klimawandels, verbunden mit vielen Veränderungen in der Baumartenzusammensetzung der Wälder und der Tier- und Pflanzenwelt ist Forschung besonders wichtig. Ein Nationalpark bietet hierfür sehr gute Bedingungen.“
„Hier bitte ich gleich mal um ein Verbot von Monitoring. Ich will kein Tier im Nationalpark mit einem Chip sehen oder einem Halsband. Vl ist das ja auch schon im Nationalpark verboten. Sonst kann geforscht werden wie wild. Oder gäbe es noch Forschungen die in der Kritik stehen? Um das gleich mal vorweg zu klären.“
„Die Forschungsaktivitäten eines Nationalparks wären eine gute Ergänzung zu bereits in der Region bestehenden forstlichen Einrichtungen wie das „Zentrum für Wald und Holzwirtschaft“ in
Arnsberg und das Zentrum HOLZ in Olsberg.
13. Ist zu befürchten, dass ein Nationalpark und sein Umfeld durch zu viele Touristen überlastet würden?
Dies ist eine berechtigte Frage, weil schon heute das Umfeld des Möhnesees an Wochenenden starkem Verkehr ausgesetzt ist. Allerdings zeigt sich auch heute, dass sich die meisten Besucher
am Möhnesee aufhalten und selbst an Wochenenden die Wanderwege im Staatswaldgebiet eher nicht überlastet sind. Aber natürlich gehörte zu einem Nationalpark auch ein sorgfältig
ausgearbeitetes, mit den Kommunen und den Bürgern diskutiertes touristisches Konzept mit passenden Infrastrukturangeboten.“
„Naja ich hoffe ja mal das die Bahn dann auch bald in die Startlöcher geht und gross und stark wird um zukünftig den Tourismus über dieses Netz stattfinden zu lassen.“
„Wir, das sind:
– die Arbeitsgem. Biologischer Umweltschutz im Kr. Soest e.V. – Biologische Station Soest
– die BUND-Kreisgruppe Soest,
– die BUND-Kreisgruppe Hochsauerlandkreis und die BUND-Ortsgruppe Arnsberg,
– der NABU-Kreisverband Soest e.V.,
– der Verein für Natur- und Vogelschutz im Hochsauerlandkreis e.V. VNV,
– das Landschaftsinformationszentrum Wasser und Wald Möhnesee e.V. LIZ,
– der Sauerländische Gebirgsverein Soest e.V., und
– der Sauerländische Gebirgsverein Arnsberg e.V.“
„Unterstützungsangebote der Landesregierung Nordrhein-Westfalen für den Findungsprozess in den Regionen
Ziel des Findungsprozesses
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen möchte die Bürgerinnen und Bürger in den Regionen bei der Suche nach einem geeigneten Gebiet für einen zweiten Nationalpark einbinden und einen ergebnisoffenen Prozess mit Menschen aus ganz Nordrhein-Westfalen durchführen. Gemeinsam sollen die verschiedenen Interessengruppen Konfliktlinien aufzeigen, aber vor allem Lösungsansätze erarbeiten und Potentiale für einen Nationalpark sichtbar machen.
Ziel des Findungsprozesses ist es, dass sich möglichst viele Regionen über die Einrichtung eines zweiten Nationalparks austauschen.“
„Wieso sollen die sich denn austauschen dafür? Was habe denn die Bürger damit zu tun? Gibt es Bürger die dagegen wären?
Mit welcher Begründung? Nee ich will keinen Urwald…weil? Häh? Oder meinen die jetzt diese Bürger die betroffen wären: Holzwirtschaftler und Beschäftigte.
Also 2 Konflikte. Die Windräder lasse ich jetzt mal raus, da dies für mich keine Option für Stromversorgung ist, jedenfalls nicht so und aus diesen Materialien.
Da gibt es bestimmt auch bessere Ideen mit Wind Strom zu erzeugen. Der Nutzen ist geringer als der Schaden den solche Räder anrichten. In der Entsorgung, in der Produktion, im Transport, ausserdem sind es Rohstoffe die jetzt schon knapp sind, also teuer. Die Betonklötze zukünftig wieder aus den Böden rauszustemmen muss auch mit in die Verlustrechnung. Wie wird eigentlich ein Betonklotz entsorgt?
Und war da nicht was mit dem Sand und dem Beton, dass es auch kaum noch diesen Sand gibt?
Meine Lösungsansätze sind:
Holzwirtschaft: Erklären dass ein Versuch wie bisher zu forsten zu erheblichen Verlusten führt. Edelholzproduktion anregen. In Naturwäldern dürfen in 30 / 50 / 100 Jahren vereinzelt Bäume entnommen werden. Die nächste Generation erhält somit Goldbäume und wenn diese 100 Jahre alt werden sind diese Diamant wert. Oder einfach um zu wissen dass die nächste Generation sich ein Haus bauen kann.
Was macht ein Forstwirtschaftler in der Zwischenzeit? Wären diese einverstanden als Führer des Waldes quasi umzusatteln? Da Tourismus und Gesundheit die zukünftigen Top Seller eines Nationalparks sind? Oder vl. haben ja ein paar jetzt schon gute Ideen was diese in der Zwischenzeit so machen könnten um sich Ihren Lebensunterhalt verdienen zu können? Was gibt es denn noch so für Ideen wie mit einem Naturwald für diese Berufsbranche Geld verdient werden könnte?
Jäger: Jagen bleibt erlaubt zur Nahrungsversorgung. Wolf, Luchs und Bär dürfen nicht geschossen werden (da keine Nahrung), auch Trophäenjagd fällt weg. Ansonsten gibt es keine Einschränkungen. Einen Waldhüter für Nationalparks einzusetzen halte ich für sehr gut. Es wird auch nicht zum Baumschutz gejagt. Der Wald kriegt das schon alleine hin. An diesem Punkt bin ich mir noch unsicher. Ob ein Jagdverbot nicht sinnvoller wäre. Da die Jagd jedoch ein natürlicher Bestandteil der Art Mensch war und diese damit auch keine Tiere folterte oder die Lebensgrundlagen des Planeten gefährdeten ist der Punkt für mich noch ungeklärt um mein Statement dazu klar zu stellen ob ein komplettes Jagdverbot nötig ist oder nur das Verbot zu jagen als Hobby, „Baumschutz“. Es ist vielleicht wichtig in diesem Punkt zu verstehen das die Jagd den „normalen“ weggenommen worden ist und nur Adelige früher jagen durften. Und die heutige Jagd nichts mit der ursprünglichen Nahrungsversorgung oder Herstellung von Kleidung zu tun hat.
So gibts jetzt noch n Konflikt den ich noch nicht kenne?
Bei einem Nationalpark gehören für mich dazu:
KEINE forstwirtschaftlichen Massnahmen. Erstens kostet das viel Geld. Zweitens kann der Wald das alleine.
KEIN Monitoring durch Halsbänder oder Chips zu Forschungszwecken.
So auch hier fertisch.
Die Bonusse die eine Region durch einen Nationalpark bekommt müssten diese sich eigentlich streiten lassen wer den Zuschlag bekommt und nicht umgekehrt wie beschrieben. „
„Was wird angeboten?
Der Findungsprozess läuft von September 2023 bis zum Ende des ersten Quartals 2024. Es bestehen keine Vorbedingungen, die eine Region erfüllen muss, um an diesem teilzunehmen. Zur Unterstützung des Findungsprozesses stellt die Landesregierung Nordrhein-Westfalen kostenfrei Angebote in unterschiedlichen Formaten zur Verfügung. Zielgruppe sind alle Vertreterinnen und Vertreter interessierter Regionen aus Politik, Verwaltung oder zivilgesellschaftlichen Organisationen (Vereine, Verbände, Interessengruppen), die den Nationalpark-Dialog unterstützen möchten.
Die Angebote umfassen neben Beratungen zum Gesamtprozess sowie Einzelfragen vor allem Unterstützung bei der Vorbereitung, Moderation und Durchführung von Beteiligungsformaten in den Regionen. Ob virtueller Austausch oder verschiedene Präsenzveranstaltungen – alle Formate haben Vorteile und bieten vielfältige Möglichkeiten, den Findungsprozess in Ihrer Region zu unterstützen. Umgesetzt werden die Angebote durch eigens dafür beauftragte Agenturen (PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH, Zebralog GmbH).
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, über die Bezirksregierungen kurzfristig Fördermittel für spezifische Vorhaben (z.B. Einladung von Fachleuten zu Veranstaltungen vor Ort, Erstellung von Gutachten) zu beantragen, um individuelle Beteiligungsformate für die Meinungsbildung in Ihrer Region durchzuführen.“
„Also wenn Menschen sich darum reissen (wenn sie verstanden haben welche Vorteile das bietet , den Nationalpark zu bekommen und es Fördermittel zur Überredung gibt, dann kann das doch in Waldkindergärten z.B. investiert werden. Wenn eine Region jetzt sofort zuschlägt. Oder nicht. Sie können sich brüsten damit ein Vorreiter zu sein und für das Wohl der Menschen zu agieren.
„Wie läuft der Findungsprozess ab?
Schritt 1: Interessensbekundung & Beratung zum Beteiligungskonzept
Über das Kontaktformular können Sie unverbindlich Ihr Interesse an den Unterstützungsangeboten bekunden. Eine Interessensbekundung ist keine Bewerbung für die Einrichtung des zweiten Nationalparks und begründet keinerlei Verpflichtungen – weder für die Regionen, noch für das Land. Wenn sich abzeichnet, dass mehrere Akteurinnen und Akteure einer Region sich um Unterstützung bemühen, wird eine Vernetzung der selbigen durch die begleitende Agentur, ggf. unter Einbeziehung der örtlichen Landrätinnen und Landräte vorgenommen, um ein strukturiertes Verfahren vor Ort zu ermöglichen.
Nachdem Ihre Interessensbekundung geprüft wurde, erhalten Sie eine mehrstufige Beratung durch die hierfür engagierten Agenturen zu verschiedenen Möglichkeiten der Beteiligung in Ihrer Region. Es empfiehlt sich die Interessensbekundung so frühzeitig wie möglich vorzunehmen, um sicherzustellen, dass Ihrer Region ausreichend Zeit für die Umsetzung des Beteiligungskonzeptes bleibt.
Die folgende Darstellung zeigt beispielhaft mögliche Formate, die Teil des Findungsprozesses sein können.“
„Wie ist die Anleitung wenn jemand JETZT sagt ICH WILL DER SEIN?“
Da jede Region ihre individuellen Eigenschaften und Herausforderungen hat, wird in enger Absprache mit diesen ein passgenaues Beteiligungskonzept erarbeitet. Das Beteiligungskonzept umfasst einen genauen Zeitplan sowie Vorschläge für Unterstützungsangebote, die für den Findungsprozess in der jeweiligen Region als besonders geeignet angesehen werden. Anschließend startet mit Unterstützung der Agenturen die Planung und Umsetzung der vorgeschlagenen Beteiligungsformate.
Alles Geld was woanders hingehen kann, wenn jetzt jemand JA ICH WILL sagt. Was passiert eigentlich wenn alle das wollen die vorgeschlagen wurden?
„Schritt 2: Umsetzung des Beteiligungskonzeptes: Veranstaltungen virtuell & vor Ort
Die Umsetzung der Beteiligungsformate könnte z.B. mit einer Auftaktveranstaltung vor Ort in der jeweiligen Region beginnen. Ziel ist es, die verschiedenen Interessengruppen zusammenzubringen und offene Diskussionen zu den potentiellen Effekten eines Nationalparks zu ermöglichen. Im Rahmen weiterer Präsenzveranstaltungen oder virtueller Austauschformate können die Diskussionen vertieft und Lösungsansätze für die Reduzierung von Konfliktlinien erarbeitet werden.
Schritt 3: Dialogdokumentation
Nach Umsetzung der Beteiligungsformate in Ihrer Region erfolgt zum Abschluss des Findungsprozesses eine sogenannte Dialogdokumentation. Diese wird durch die beauftragten Agenturen erstellt und fasst die wichtigsten Informationen und Ergebnisse der durchgeführten Austauschformate anschaulich und übersichtlich zusammen. Empfehlenswert ist, diese als Anlage zur Entscheidung für eine Bewerbung zum Nationalpark auf Ebene des Kreises beizufügen. Dies ist jedoch kein zwingendes Kriterium für die Bewerbung.“
Das war der Stand im Nov 2023
Wie die aktuellen Entwicklungen laufen, weiss ich noch nicht.
„Das Europäische Parlament und der Rat der EU haben eine vorläufige Einigung über das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur erzielt.
Die EU-Kommission begrüßte das Votum über dieses Schlüssel-Element des Europäischen Grünen Deals und der Biodiversitäts-Strategie der EU. „Ich bin überzeugt, dass wir eine ausgewogene Einigung über das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur erzielt haben, das die Natur wieder zu unserem Verbündeten machen wird“, sagte EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevičius.
„Indem wir sie wieder gesund machen, helfen wir uns selbst und schützen uns vor den Auswirkungen des Klimawandels. Eine gesunde Natur bedeutet eine ausreichende Versorgung mit sauberem Wasser, saubere Luft, kühlere Städte bei Hitzewellen, Pufferzonen gegen Stürme an unseren Küsten und reichliche Nahrungsquellen.““ Auch noch gesagt von Virginijus Sinkevicius
„Kontinuierliche und nachhaltige Erholung der Natur
Das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur soll einen Prozess für eine kontinuierliche und nachhaltige Erholung der Natur auf dem Land und im Meer der EU in Gang setzen. Als Gesamtziel, das auf EU-Ebene erreicht werden soll, werden die Mitgliedstaaten bis 2030 auf mindestens 20 Prozent der Landflächen und 20 Prozent der Meeresgebiete der EU Wiederherstellungsmaßnahmen durchführen. Bis 2050 sollen solche Maßnahmen für alle Ökosysteme, die eine Wiederherstellung benötigen, erfolgen.“
Was bedeutet 20 Prozent der Land und Meeresfläche? Der von ganz Europa? Oder in jedem Bundesland? Dann noch wie verteilt sich das auf die einzelnen Bundesländer in Deutschland?
„Das Gesetz wird der EU und ihren Mitgliedstaaten helfen, das Ziel für die Wiederherstellung der Natur zu erreichen, zu dem sie sich im Rahmen des Globalen Biodiversitätsrahmens von Kunming-Montréal auf der COP15 im Dezember 2022 verpflichtet haben.“
„Nationale Maßnahmen zur Wiederherstellung gesunder und produktiver Ökosysteme
Für die verschiedenen Ökosysteme gelten unterschiedliche Wiederherstellungsziele. Die Mitgliedstaaten entscheiden über die spezifischen Maßnahmen, die in ihrem Hoheitsgebiet gelten sollen. Zu diesem Zweck werden sie nationale Wiederherstellungspläne entwickeln, in denen der Wiederherstellungsbedarf und die Maßnahmen an den lokalen Kontext angepasst werden und ein Zeitplan für die Umsetzung festgelegt wird. Sie werden diese Pläne unter Einbeziehung der lokalen Gemeinschaften und der Zivilgesellschaft entwickeln.“
Wo steht das? Welche Ökosysteme welche Ziele? Die EU Länder entscheiden über die Massnahmen die in Ihrem Land stattfinden soll. Oh nein gibt es da nicht wieder Streit? Wie läuft sowas ab? Die EU Länder bekommen eine Gesamtliste und dann pickt sich jeder etwas raus?
Die EU Länder sagen dann Ihren Wiederherstellungsbedarf und passen die von der EU vorgegebenen Massnahmen an Ihr Land an. Bedeutet ein Land das kein Meer hat kann natürlich auch nicht für dessen 20 Prozent sorgen? Die Pläne werden erreicht mit Hilfe der lokalen Gemeinschaft und den Bürgern.
Also was ist eine lokale Gemeinschaft und was soll der Bürger tun?
Synergien schaffen
Die Pläne sollen Synergien mit dem Klimaschutz, der Anpassung an den Klimawandel und der Katastrophenprävention sowie mit der Land- und Forstwirtschaft anstreben.
Die Synergien, Duden: „Energie, die für den Zusammenhalt und die gemeinsame Erfüllung von Aufgaben zur Verfügung steht“, sollen mit dem Klimaschutz, mit dem Klimawandel, der Katastrophenprävention sowie mit der Land und Forstwirtschaft anstreben. Naja denn Satz kann man auch weglassen. Die Pläne sollen für den Erhalt der Art Mensch sein. Gemeinsam. Punkt. Oder?
„Spezifische Ziele für verschiedene Ökosysteme sind beispielsweise die Verbesserung des Zustands der wichtigsten Land- und Meereslebensräume in der EU, städtische Ökosysteme, Flüsse und Überschwemmungsgebiete oder die Verbesserung der Bestäubervielfalt.“
Spezifisch laut Duden Bedeutung 1. für jemanden, etwas besonders charakteristisch, typisch, eigentümlich, ganz in der jemandem eigenen Art. Bedeutung 2. auf eine bestimmte Größe (z. B. Masse, Fläche, Volumen) bezogen.
Ich würde das Wort Spezifisch weglassen, weiss jetzt nicht was genau das Wort aussagen soll.
Ziele sind z.B. Verbesserung des Zustandes der wichtigsten (was ist jetzt wichtig und was unwichtig? Geht es um Dringlichkeit? Fledermausschutz dringlicher als Wolfsschutz?) Land und Meereslebensräume.
In meiner Fassung würde der Zustand der Land und Meeresräume stehen.
Auch städtische Ökosysteme sollen darin enthalten sein.
Was ist ein städtisches Ökosystem? Beispiele? Flüsse.
Entbegradigen (aber bitte vernünftig, nicht so wie an der Panke in Berlin, wo das ganze Ufer platt gemacht wird, der Boden ausgeschaufelt wird und es nun ewig dauert bis sich wieder das natürlich einfindet und der Bau einer soliden Fussgängerbrücke durch monströse Bauarbeiten verbreitert wird und dann noch viele Bäume für die „Renaturierung“ dafür gefällt werden müssen.), vor Abwasser beschützen?, E Scooter und Müll rausholen? Für Überschwemmungsgebiete oder (warum nicht und) Verbsserung der Bestäubervielfalt. Bienen oder? Fliegen auch?
Wer bestäubt denn alles so? Welche Tierarten? Fliegen, Mücken, Hummeln, Schmetterlinge, Schwebefliegen.
Das letztgenannte ist super von Bürgern umsetzbar die solche Wiesen anlegen die Bestäuben. Wohnraum und Nahrung geben.
Dafür könnten auch kostenlose Saatguttüten verteilt werden, aber bitte kein Gensaatgut sondern gute alte Sorten.
Da können sich schon mal Unternehmen vorbereiten, die so etwas sowieso schon herstellen.
Auch die Stadtverwaltungen können ab da nun die Rasenflächen und der Stadt als solche umfunktionieren und nicht mehr dauernd kurz mähen.
Dazu gehört ja auch zu meinen Ideen Dinge umzudrehen.
Es wird hipp und stolz werden einen ungemähten Rasen zu besitzen.
Möchte eine Stadt ein Zeichen setzen, dass diese sich für dieses Wiederherstellungsgesetz interessiert, so wird man das anhand der Rasenflächen erkennen können.
Natürlich dürfen für Menschen Liegeflächen gemäht werden auch. Es gibt aber auch echt viele Flächen wo sich kein Mensch hinlegt.
Diese Massnahme in ganz Deutschland würde schon unglaublich viel bewirken und kostet kaum Geld. Wenn es nur um 0,7 Prozent Fläche geht könnte auch gesagt werden, dass dies nur mit dieser Massnahme in Deutschland erreicht werden könnte?
Bekommen die EU Länder eigentlich auch Geld von der EU für dieses Gesetz? Wieviel? Da Deutschland Ost und Nordsee hat wird es wohl einen Teil Meer nehmen müssen. Zur Munitionsentfernung dann?
„Die nächsten Schritte
Das Europäische Parlament und der Rat müssen die neue Verordnung nun förmlich annehmen. Sobald dies geschehen ist, wird sie 20 Tage nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der EU in Kraft treten. Die Mitgliedstaaten müssen dann innerhalb von zwei Jahren nach Inkrafttreten der Verordnung ihren ersten Plan zur Wiederherstellung der Natur bei der Kommission einreichen.“
„Also am 29.11? Morgen schon?“
„Die Kommission hat am 22. Juni 2022 den Vorschlag für ein Gesetz zur Wiederherstellung der Natur angenommen. Das Gesetz ist ein Kernelement des Europäischen Green Deal und der EU-Biodiversitätsstrategie und baut auf bestehenden Rechtsvorschriften auf.
„Mit dem Gesetz wird ein Prozess zur dauerhaften und nachhaltigen Erholung der Natur in allen Land- und Meeresgebieten der EU angestoßen. Das auf EU-Ebene zu erreichende übergeordnete Ziel besteht darin, dass die Mitgliedstaaten bis 2030 Wiederherstellungsmaßnahmen ergreifen, die mindestens 20 % der Landgebiete der EU und 20 % der EU-Meeresgebiete abdecken. Bis 2050 sollen solche Maßnahmen für alle Ökosysteme, die wiederhergestellt werden müssen, eingeführt werden.“
In 7 Jahren oder in 6 sollen die Wiederherstellungsmassnahmen ergriffen werden. Also reicht es wenn 2029 angefangen wird? Bis 2050, also in 27 Jahren sollen diese eingeführt werden.
Häh?
Also verstehe ich das richtig das in 7 Jahren jedes EU Land sagen soll was er denn so macht, bzw bis dahin dauert die Aufteilung wer macht was?
Und in 27 Jahren soll es dann losgehen, bzw müssen dann erst die EU Länder beweisen, dass sie ihre angebotenen Ziele durchführen?
Also wenn das wahr ist dauert das echt zu lange. Da müssen wir schon selber jetzt anfangen ohne Gesetz. Wer ist wir? Jeder der Lust darauf hat.
„Das Gesetz wird der EU und ihren Mitgliedstaaten dabei helfen, das Wiederherstellungsziel zu erreichen, zu dem sie sich im Rahmen des globalen Biodiversitätsrahmens von Kunming- Montréal auf der 15. Biodiversitätskonferenz der Vereinten Nationen (COP15) im Dezember 2022 verpflichtet haben.
Hintergrund
Die durch die Schädigung der Natur entstehenden Kosten für die Wirtschaft sind sehr hoch.“
Für die Wirtschaft oder den Mensch. Ich würde mal sagen für beide. Kapitalisten bzw Wirtschaft kann auch nicht gehen ohne Boden unter den Füssen ohne Luft und ohne Wasser.
„Hingegen kann jeder für die Wiederherstellung ausgegebene Euro je nach Ökosystem zu einer Rendite von 8 Euro führen. Nur gesunde und produktive Ökosysteme können die vielen Dienstleistungen erbringen, von denen wir alle abhängig sind, einschließlich der Widerstandsfähigkeit gegenüber Naturkatastrophen wie Dürren und Überschwemmungen sowie der langfristigen Ernährungssicherheit.“
Jeder 1 Euro Stück was für ein Ökossystem ausgegeben wird wird mit 8 Euro zurückgezahlt?
Von wem? Wie ist das gemeint? Oder ist es die Rechnung wenn die Natur kaputt geht verdient keiner mehr und wenn man die Natur „rettet“ kann man das 8 fache an der Investition in die Renaturierung zurückerhalten?
Ach ja hier steht’s die Natur bietet Dienstleistungen an.
Einspruch
Sie bietet Geschenke an. Sie bekommt nichts zurück wenn wir uns bedienen. Ziemlich ungerecht. Aber es ist wohl so gemeint, wie ich schrieb das Wirtschaft dann halt auch nicht mehr funktioniert wenn die Natur stirbt.
Naja das Wort Dienstleistung passt laut Duden doch ganz gut.
„a. Dienst, den jemand freiwillig leistet oder zu dem jemand verpflichtet ist
b. Leistung, Arbeit in der Wirtschaft, die nicht unmittelbar der Produktion von Gütern dient“
Die Natur macht das freiwillig. Ist halt normal für die Natur. Selbstverständlich. Ja und dient nicht unmittelbar der Produktion von Gütern. Also Essen, Trinken, Atmen weiss jetzt nicht ob das Güter sind.
„Trotz der Bemühungen auf Unions- und auf internationaler Ebene schreiten der Biodiversitätsverlust und die Schädigung der Ökosysteme in besorgniserregendem Tempo weiter fort und schaden so Mensch, Wirtschaft, Natur und Klima. Über 80 % der Bewertungen des Erhaltungszustands ergaben, dass die Lebensraumtypen in der EU gegenwärtig einen unzureichenden oder schlechten Erhaltungszustand aufweisen und sich der Zustand vieler Lebensraumtypen weiter verschlechtert. Die bisherigen Bemühungen um den Schutz und die Erhaltung der Natur konnten diesen besorgniserregenden Trend nicht umkehren.“
Welche Bemühungen? 80 Prozent der Natur hat die Note 6 vom Gesundheitszustand und es wird immer schlechter. Die bisherigen Bemühungen konnte nichts bewirken. Welche denn jetzt? Und wenn das hier so geschrieben steht wieso dann erst in 27 Jahren? Und nicht sofort?
„Untersuchungen wie der von der Europäischen Umweltagentur erstellte Bericht über den Zustand der Natur in der EU oder die Arbeiten der zwischenstaatlichen Plattform Wissenschaft-Politik für Biodiversität und Ökosystemleistungen (IPBES) zeigen, dass die europäischen Ökosysteme zunehmenden Belastungen ausgesetzt sind, insbesondere aufgrund von Landnutzung und Landnutzungsänderungen, und unter den Auswirkungen des Klimawandels und anderen Bedrohungen wie Nährstoffbelastungen aufgrund des übermäßigen Einsatzes von Düngemitteln und des Einsatzes chemischer Betriebsmittel leiden.“
Hauptprobleme: Landnutzung und Landnutzungsänderungen / Auswirkung des Klimawandels (sofortiger Stopp fossiler Rohstoffe, sofortige Stopp Waldrodung, sofortiger Stopp Düngemittel ins Meer. Blöd an diesen Gesetzen ist das es nur für die EU gilt. Wen andere Länder machen was sie wollen dann nützt auch der der der EU nichts? Oder gucke dann die anderen ab? Nachahmungseffekt. Mit guten Beispiel vorangehen?
Naja besser EU tut was als zu sagen das nützt eh nix.
Ausserdem kann ich als Bürger Länder die Umwelt kaputt machen zum umdenken bewegen, indem ich keine Produkte von dort kaufe. Und dann wirkt das klassische Prinzip des Kapitalismus. Was gekauft und gewollt wird wird produziert. Es ist kein Nachteil für Kapitalisten. Sie müssen lediglich die Produkte ändern, was wiederum erst geht wenn die Nachfrage sich verändert. Mehr ist es nicht. Erfinderwettbewerb in jedem EU Land für wirklich regenerative Energie.
Zitat von Virginijus Sinkevičius, Kommissar für Umwelt, Meere und Fischerei, erklärte: – 09/11/2023 (ganz unten auf der www)
„Ich begrüße die heute erzielte Einigung und möchte dem Europäischen Parlament und dem Rat für die konstruktive Zusammenarbeit danken. Ich bin davon überzeugt, dass wir eine ausgewogene Einigung über das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur erzielt haben, das die Natur wieder zu unserem Verbündeten machen wird.“
Das die Natur wieder zu unserem Verbündeten machen wird. Hat die Natur jemals behauptet Sie wäre eine Verbündete des Menschen? Duden wirft bei Verbündeter Bündnispartner aus.
Die Natur hat niemals gesagt ich will mit den Menschen nichts mehr zu tun haben. Oder vl doch 😉 Nee sie ist schon sehr gütig. Doch was macht Sie wenn sie bei 99 Prozent kaputt ist? Durchdrehen? Dann doch die Menschen töten oder gemeinsam untergehen?
Sehr wohl ist sie dennoch sehr ärgerlich darüber wie sie von den Menschen gequält wird, ihre Tiere und Pflanzen leiden müssen, bestohlen wird und mit Müll beschmissen.
Das Sie gar nicht gesehen wird als das was sie ist.
Unsere Mutter.
Unser Leben.
Unser Atem.
Unsere Augenweide.
Unser zu Hause.
So wunderschön.
Also ne Hausfrau die so den Haushalt schmeissen würde, würde vom Jugendamt eine Einzelfallhelferin bekommen.
Mensch wie würdest Du Dich fühlen wenn Du beklaut wirst, dir die Haare abgeschnitten werden, Dein Blut genommen, Dein Körper vergiftet wird, Dir der Atem geraubt wird, das Wasser und dann auch noch getreten wirst und beschmissen wirst mit Müll?
Zwangsläufig passiert das dem Mensch nun auch, da er ja auch Natur ist.
Glaubt Ihr wirklich, dass die Natur mit euch ein Bündnis eingehen wird, wenn ihr erkennt dass sie fast Tot ist (es steht doch hier zu 80 Prozent) und dann ihr sagt Du in 27 Jahren helfen wir Dir?
Nee.
Die Natur kann in diesem Fall weiter Güte walten lassen und nun die Menschen und nicht die die Gesetze machen auffordern JETZT etwas zu tun. Im eigenen Interesse tatsächlich. Das wird ja auch immer wieder in diesen Schreiben erwähnt.
SIE JETZT ZU HEILEN.
Bzw ihr der Raum dafür gegeben. Ich glaube fest daran das die das schon von alleine macht sobald aufgehört wird so mit Ihr umzugehen.
Die Wiesen werden auch von alleine wieder Blumen tragen wenn man sie lässt.
Steht doch hier schon dass die Bemühungen gescheitert sind. Jetzt sind wir am Zug. Alle die dazu Lust haben. Dass muss echt jetzt nicht jeder machen. Keine Sorge.
Und sollte in Deutschland tatsächlich nur 0,7 Prozent renaturiert werden laut Gesetz ist dass natürlich VIEL zu wenig. Das ist ja noch nicht mal 1 Prozent Heilung. Das Geld, sollte es welches geben, kann jedoch dann in die Kostenintensive Bereinigung der Kriegswaffen investiert werden.
„Durch die Wiederherstellung einer gesunden Natur helfen wir uns selbst und schützen uns vor den Auswirkungen des Klimawandels.“
Yepp.
„Eine gesunde Natur bedeutet auch eine angemessene Versorgung mit sauberem Wasser, sauberere Luft, kühlere Städte während Hitzewellen, Pufferzonen gegen Stürme an unseren Küsten und reichhaltige Lebensmittelquellen.“
„Nach umfassenden Gesprächen und fruchtbaren Beratungen mit dem Europäischen Parlament und dem Rat haben wir heute eine vorläufige Einigung über das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur erzielt – einen wichtigen Vorschlag im Rahmen des europäischen Grünen Deals, der für die Verwirklichung der ehrgeizigen Klimaschutz- und Anpassungsziele der EU von entscheidender Bedeutung ist.
Dies sendet auch ein wichtiges positives Signal an unsere globalen Partner im Vorfeld der COP28 und in Bezug auf die Umsetzung des globalen Biodiversitätsrahmens von Kunming-Montréal, indem wir zeigen, dass wir unsere Verpflichtungen ernst nehmen.
Ich hoffe auf die rasche Annahme der erzielten Einigung durch die beiden gesetzgebenden Organe. Es gilt, bei der Wiederherstellung der Natur keine Zeit zu verlieren, schließlich hängen unser Wohlergehen und unsere Wirtschaft davon ab.“
Es gilt keine Zeit zu verlieren
Gut ich höre an diese Stelle erstmal auf und warte auf die finale Kundgebung und die Beantwortung meiner bisherigen Fragen.
AKTUELL 08.03.25 ALLE WURDEN ABGELEHNT
https://www.ruhr24.de/nrw/nrw-nationalpark-buergerentscheid-kleve-reichswald-eifel-regierung-gruene-cdu-oliver-krischer-24k-93470073.html
„Kritiker, vor allem aus der CDU und der FDP, lehnten die Pläne jedoch entschieden ab. Unterstützung erhielten sie von Land- und Forstwirten, die wirtschaftliche Einbußen und Nutzungseinschränkungen befürchteten.“
Das wäre also möglich gewesen, wenn Fortswirte andere Einkommensquellen gefunden hätten. Landwirte weiss ich jetzt nicht warum die keinen Nationalpark wollten.
Nur wegen Forstwirten? Das ist schon krass eigentlich, weil das sind
18,2 Millionen Einwohner NRW und viele mehr in der EU und um wieviele Forstwirte handelt es sich?
Wo sind die kreativen Einnahmenquellen für Forstwirte?
Ich weiss keiner möchte sich den Beruf wegnehmen lassen. Ein eigenes Projekt die Einnahmen eines Wirtes zu vergleichen, wenn er jetzt ein Waldranger werden würde und zum Bsp Schulklassen lehrt. Oder vl. haben ja welche auch Ideen.
Ohje, dann kommt aber das Gesetz. Und im Moment fühlt es sich glaub ich so an, dass keiner der Verlierer sein möchte, indem er einen Nationalpark ausweist.
Aber das sind nicht die Bürger die das entschieden haben. Das kann ich nicht glauben dass ein Bürger sagt: ich möchte in meinem Wohnumfeld lieber Forstwirtschaft statt einen Gesunden schönen Wald damit meine Zukunft weitergeht. Ich bin auf die Einnahmen angwiesen.
Ein Brief
An einen Förster
Unser Telefonat heute früh hat mich sehr bewegt.
Wenn mich jemand fragt was mein Beruf ist, aus welchem Hintergrund ich mich melde oder warum ich mich für diese Dinge interessiere, muss ich für mich noch einen „Text“ entwickeln. Heute durch das Gespräch ist ein Aspekt dazu gekommen.
Ich sehe mich nun nicht mehr nur als Vermittler zwischen Natur und Mensch, sondern vermutlich wird der Grossteil der Arbeit darin bestehen die Menschen (Interessengruppen) untereinander zu befrieden mit Blick auf das Wohl für die Natur und dementsprechend für das Wohl des Menschen.
Gesunde Natur bedeutet automatisch glückliche Menschen grob gesagt.
Der Mensch ist ja auch Natur und es ist ungenau zu sagen, der Vermittler zwischen beiden Positionen zu sein, obwohl es dass gleiche ist.
Der Mensch ist jedoch das einzigste Lebewesen das die freie Wahl hat „gut“ oder „schlecht“ zu handeln. Das gibt es in der Natur sonst nicht.
Ich möchte immer neutral bleiben im Diskurs und alle Stimmen hören. Ich gehe gerne in die Details und in den Gesamtblick.
Baumpflanzaktionen stehe ich schon seid Beginn kritisch gegenüber.
Wenn ich höre, dass diese dann mit Tanklastern zum giessen rumfahren müssen und keiner wirklich weiss wie trocken die nächsten Jahre werden könnten und es zwangsläuffig dann zu Giessverboten kommen wird, ist es für mich eher ein geplanter Massenmord als eine gute Aktion.
Ich möchte mich auch noch mit dem Thema Setzlinge auseinandersetzen. Soweit ich weiss stehen in Berlin *nur* Klon Bäume an den Strassenrändern.
Vielleicht schmeckt ein Wildschwein auch so viel besser und gibt so viel mehr Kraft in den Körper weil die ficken durften.(Natürlich auch weil sie die Sonne sehen dürfen und den Regen spüren dürfen und sich frei bewegen dürfen und auch keine Medikamente bekommen.)
Jagd könnte für mich statt ein Hobby, zukünftig tatsächlich auch zur Ernährung dienen. Wobei es dort genauso wie bei Holz wichtig ist es auch zu schätzen. Ich selber benötige zur Zeit alle 3 bis 5 Wochen eine Portion Fleisch. Obwohl vl würde es auch gehen und ich weiss es noch nicht. Natürlich kann Deutschland nicht durch Jagd ernährt werden und ich habe mich auch noch nicht mit den Tieren des Waldes darüber unterhalten.
Dieses Thema spielt auch bei den Anpflanzungen für mich eine Rolle. Menschen zu klonen ist verboten, jedoch Bäume klonen nicht.
Ich gehe stark davon aus, dass ein natürlicher Samen auch dementsprechend mehr Kraft hat.
Es hat mich unglaublich erschüttert dass die Pflöcke aus Russland importiert werden müssen um in einem Deutschen Wald eine Markierung zu bauen. Ein wahrer Irrsinn.
Heute früh hörte ich mir den Podcast vom NDR an : Lasst den Wald in Ruhe.
Dort wurden auch einige Punkte benannt über die sie auch gesprochen haben bloss halt umgekehrt. Jetzt kommt hier ein Smiley mit verdrehten Augen und explodierenden Kopf. Was denn nu?
Was denn nu, kommt doch häufig in meiner Arbeit vor.
Und ich sehe es als meine Aufgabe oder auch Leidenschaft in solchen Fällen mir alles anzusehen was es für Meinungen, Forschungsergebnisse usw. gibt um dann einen Geschmack für mich zu bekommen was die Wahrheit ist.
Ich strebe Lösungen an wo niemand zu schaden kommt.
Regional geht bei Natur meiner Meinung im Moment NICHT. Im Gesamtkonzept jedenfalls. Es nützt nix wenn Deutschland umweltfreundlich ist und ein anderes Land die Luft und das Wasser vergiftet, da alles ja mit allem zusammen hängt.
Regional ist jedoch wichtig wenn es um die Versorgung geht!
Transport muss meiner Meinung nach so gering wie möglich gehalten werden, da Transport derzeit die Umwelt zerstört und Ressourcen verbraucht die unnötig wären.
Ich persönlich hasse E Autos und E Bikes. Dieser Hype darum und dass so viele jetzt son fettes E Bike in der Garage stehen haben.
Solllte ich ihnen damit ev auf den Schlips treten hoffe ich das macht nix. Ich habe auch schon mal derbe über SUVs geschimpft bis mein Gegenüber sich geoutet hat einen zu fahren. Ups.
Doch das war auch schon ok. Denn durch dieses Gespräch wurde ich auch darauf hingewiesen wie wichtig ein Auto im Sauerland ist (da es kaum Nahverkehr gibt), dass weiss ich ja selber noch aus meiner Jugend.
Keiner weiss woher der Strom kommen soll. Sollen für E Bikes jetzt echt die Atomkraftwerke weiter laufen?
Ich muss mich noch in das Mountainbikethema einfuchsen wieviele eigentlich davon E Bikes sind und wieviele ohne Motor. Im Bezug auf Touristik im Wald.
Das Problem mit den Batterien ist ja auch noch eine Misere. Diese beschissenen E Scooters in Berlin werden eh nur von coolen Jugendlichen und Kindern benutzt. Waghalsig auch zu zweit und mit voller Fahrt über den Bürgersteig.
Wieviele dieser Scooter schon in den Flüssen liegen möchte ich am liebsten gar nicht wissen. Und dann läuft da schön die Batteriesuppe raus und ich will dann im Sommer darin schwimmen oder das Wasser trinken?
Und die Blinden stolpern darüber. Die stehen einfach fast schon überall und deren Bluetoothstrahlen gehen hoch bis zum 4 Stock bei mir. Also mein Handy kann sich da mit denen verbinden.
Was ich hier ganz besonders schlimm und auffällig finde ist der tote Garten. Tote kurze Rasenflächen. Abgesäbelte Büsche. So ordentlich und kalt wie möglich. Weil es ein Statussymbol ist? Man traut sich nicht die Wiese wachsen zu lassen? Die Rehe kommen auch hier im Garten vorbei. Ich fragte mich warum. Nicht genug Essen? Gestört worden? Vielleicht auch nur um von einen Wald in den anderen zu gelangen.
Das wäre auch eine Vision oder Anregung von mir dem Bürger es schmackhaft zu machen Naturgärten zu erschaffen oder wenigstens den Rasen nur ein oder 2 mal im Jahr zu mähen. Auch im Kurpark würde ich mir das sehr wünschen. Gerade zum Regenmangel ist es für Bäume und co natürlich wesentlich besser wenn die Flächen nicht alle raspelkurz gepflegt werden UND es spart Personal und Energiekosten. Manchmal weiss ich gar nicht was die Bienen überhaupt im Frühling essen. Glockenblumen sind glaub ich keine Bienenpflanze und ich beobachtet bei den Krokussen auch nur 1 Sorte wo die Bienen rangingen.
Da will ich unbedingt was machen. Wie weiss ich noch nicht. Entweder muss der Staat Gelder verteilen für Kräuter, Blumenwiesen und kein schneiden, dann wärs sehr schnell bunt oder das Bewusstsein der Menschen muss noch aufgebrochen werden, so dass sie es von alleine wollen. Mir kommt es gerade so vor als müsste der Bürger so handeln aus Angst davor dass über ihn gelästert wird. Guck mal der Nachbar mäht nicht, so ein Versager oder Verlotterter, der sein Leben nicht in Griff hat? Jedoch sollte genau das dann nicht mehr passieren das mit dem verurteilen. Es geht mir jetzt um den Hintergrund warum etwas ist wie es ist.
Ich würde in diesem Fall dann gerne erstmal die Bürger selber befragen warum sie so einen Garten haben wollen. Ich würde niemals mich mit einem Schild vor deren Tür stellen wo drauf steht Du Sau 😉
Denn ich muss erst wissen warum sie dass tun um es verändern zu können. Vielleicht wären viele auch total erleichtert wenn sie nicht mehr jedes Wochenende mähen müssten 😉 Oder es ist ein grosses Bedürfniss nach Ordnung vorhanden und dann müsste ich dementsprechend meine Strategie anpassen.
Ich glaube dass es eigentlich nur 3 Prozent wirklich „böse“ Menschen auf der Welt gibt und der Rest aus Unwissenheit Umweltschädigend handelt. Ich kann ja einer 70 Jährigen Dame die 10 Jahre auf ne Kreuzfahrt spart auch nicht sagen Du Sau. Sie freut sich ja dann wirklich darauf und geniesst dies auch. Wenn es keine Kreuzfahrten gäbe, dann würde sich ein Gespräch darüber erübrigen.
So.
Nun sage ich Ihnen noch aus welcher Warte ich arbeite.
Und öffne somit von dieser Seite den Diskurs zum Thema Beseeltheit der Natur.
Das Natur „genauso“ empfinden kann wie der Mensch. Logisch.
Mensch ist ja auch Natur und alles was Natur ist und dementsprechend lebt fühlt, kann kommunizieren.
Was früher den Menschen ein selbstverständlicher Aspekt war ist in eine „Ding“ Ecke gerutscht.
Es ist mir wichtig darüber zu sprechen. Es ist normal und wurde nur vergessen.
Viele Menschen können mit Tieren und Pflanzen kommunizieren.
Es ist genauso ein Aspekt wie alle anderen auch.
Und wenn die Reaktion kommt dass ist doch Quatsch, so erinnere ich daran dass es dann bei Milliarden von Menschen genauso Quatsch ist an einen Gott zu glauben 😉
Das wäre auch spannend einen runden Tisch mit einem Referenten über dieses Thema abzuhalten. Ich gehe aber davon aus, dass es noch zu früh ist für sowas bzw. es vielleicht immer noch als verrückt gilt oder missintepretiert wird. Obwohl dann ja auch alle die an einen Gott glauben verrückt wären.
Ich erwarte niemals dass jeder daran glauben muss oder ich muss auch niemanden dazu bringen, so wie es die kath. Kirche früher getan hat.
Da ich jedoch in der Lage bin mit der Natur zu kommunizieren und sie spüren kann ist es für mich meine Wahrheit. Schon als Kind waren Bäume besondere eindrucksvolle Wesen für mich. Jedoch habe ich lange Zeit mich damit überhaupt nicht beschäftigt.
Heute bei meinem Spaziergang musste ich sehr viel weinen. Weil ich spüren kann wie es dem Wald geht. Es ist vermutlich die Trockenheit oder auch die Respektlosigkeit der Besucher. Kippen auf dem Boden. Müll. Ein Grill stehen gelassen. Jeder Mensch wäre auch sehr traurig wenn er so behandelt werden würde. Und auch wenn er durstig wäre. Ich mache mir ein bisschen Sorgen um die Kröten und Lurche auch. Letztes Jahr rettet ich einen Lurch und eine Kröte aus dem leeren Tretbecken.
Ich erinner mich, dass in meiner Jugend und Kinderzeit das Tretbecken ein Laichplatz war. Da Kröten ja immer dorthin zurück kehren fand ich es sehr schade dass das Tretbecken nun nur noch im Sommer gefüllt ist. Beide kamen nicht ohne Hilfe aus dem leeren Becken heraus. Die abgeblätterte Farbe des Beckens klebte auf Ihrer Haut und diese fand ich auch in grosser Menge im weiteren Bachlauf.
Eine Kröte sah ich gestern überfahren auf dem Weg zur Hütte.
Ja was ist mit den Kröten eigentlich im Wald? Muss man auch an diese denken wenn man dort arbeitet?
Ein Krötenschutzexperte meinte das ist denen egal.
Ich dachte daran, was ist wenn jetzt genau die Rückearbeiten dann sind (sollten noch welche stattfinden) wenn sie 4 bis 5 Tage auf Wanderschaft sind?
Dazu gibt es keine Informationen im Internet.
Es gibt nur die Hilfe der Sammlungen in Eimern und Rübertragen über Strassen was hier ja nicht nötig ist.
Die Kröten und Lurche können theoretisch jetzt nur noch zu dem Ententeich im Kurpark gehen. Ich habe gesehen das aus der Quelle nur noch ein Rinnsal kommt und der kleine Bachlauf von der „Quelle“ schon fast leer ist. Da stellte sich mir auch die Frage wo die Tiere eigentlich trinken und wo die Kröten und Lurche hinsollen, wenn es in ein paar Tagen dann gar kein Wasser mehr dort gibt.
Ich gehe dieses Jahr stark von einem sehr trockenem Frühjahr und Sommer aus. Die letzten 3 Jahre hatten wir Glück, obwohl das auch schon zu wenig Regen war.
Die Natur wird sich anpassen an die Trockenheit.Ich gehe jedoch auch davon aus, dass es wieder nasser wird wenn die Bäume zurückkehren.
Ich wusste auch noch gar nicht bis vor 2 Tagen wie wichtig die Ameise ist und es sogar unter Strafe steht diese zu töten oder zu schädigen. Krass.
So wie 99,99 Prozent der Menschen nicht wissen, dass es eine Strafttat ist Kippen wegzuwerfen und geahndet wird, theoretisch.
In einem Interview, wo ich die Frage stellte warum es dieses Verbot wohl gibt, wurde absolut spontan und mit Felsenfester Überzeugung geantwortet, na damit die Stadt sauber ist.
Das bezweifle ich. Die Recherche steht noch aus warum es zu diesem Gesetz kam. Ich gehe davon aus weil eine Kippe sehr sehr viele Liter Wasser verschmutzt was ja letztendlich dann auch unser Trinkwasser wird dann.
Die Stadt hat einen Waldfeenpfad und eine Waldfee. Das gehört zum Bereich Naturwesen.
Ich weiss dass es aktuell ein Marketing Instrument ist und nichts mit den echten Feen zu tun hat. Habe durch die Presse mitbekommen, dass sich Menschen davon angezogen fühlen und iiiirgendwas wird sich Brilon ja dabei gedacht haben.
Ich hoffe sie können noch kurz mitlesen und blockieren jetzt nicht. Denn es ist so dass die Menschen VOR der Christianisierung ganz normal mit dieser Welt verbunden war.
In meinem 2ten Projekt über geleitete Tanzlinden (wo ich in meinen Recherche überhaupt von dieser Zeit erfuhr) wurde ich gebeten mich psychatrisch behandeln zu lassen, weil ich sagte dass ein Baum es nicht mag seine Äste angebunden zu bekommen und seine Mitte frei geschnitten zu bekommen. Auch beim Bürger wirkt dies befremdlich und ich bekam die Antwort, ja dann kann man ja gar nix mehr essen. (Essen ist Naturgegeben und Natürlich. In Bäumen zu tanzen für den Mensch absolut unnatürlich und zum Leben bzw überleben somit unwichtig.)
Für mich gibt es kein DIE Polizei ist doof, DIE Regierung ist doof, DIE Stadt ist doof, DIE Nazis sind doof. In jeder Gruppe gibt es „gute“ und „schlechte“ Menschen. In JEDER. Und ich schaue mir auch jede Gruppe auch aus diesem Blickwinkel an.
Ich reiste weit in der Recherche warum der Mensch im Baum tanzen will.
Und dabei fand ich heraus, was mir vorher auch noch nicht bewusst war, das die Christen die heiligen Stätten der vorherigen Bewohner, der Germannen bewusst zerstörten und Ihre Kirche darauf setzten. Und die Heiligtümer waren Bäume. Meist die Eiche und die Linde. Der Baum war Ihre Kirche. Kurios?
Hätten die Christen damals nicht gesagt wir sind die Besten und ihr müsst jetzt deswegen alle Christ werden, so wäre ich aufgewachsen statt dessen mit dem Glauben an die Kraft oder die Beseeltheit der Natur?
Trotzdem fand ich es auch schön christlich erzogen zu werden, da ich dann an etwas glauben konnte, mit jemand sprechen konnte, einen Weg hatte für das Übernatürliche. Doch dass hätte ich ja ohne dann auch gehabt.
Ich sage auch nicht die Christen sind doof. Jedoch ist es für mich schon befremdlich warum Christen Quälfleisch essen und den Autofahrer vor Ihnen anschreien weil er zu langsam fährt. Doch es ist auch befremdlich dass ich selbst noch Raucher bin und das Internet benutze (hoher Stromverbrauche. Recherchen folgen). Ich gehe mal davon aus, dass es einfach menschlich ist und jeder das Beste tut was er kann. Vielleicht ist der Mensch auch das einzigste Lebewesen was nicht perfekt werden kann oder es sich erarbeiten muss?
In der Natur wächst für jede Krankheit ein Kraut. Das Wissen darüber wurde quasi verbrannt. Grob gesagt.
Gestern bin ich noch kurz vor der Hütte in den Wald gegangen um diesen zu interviewen nach Ratschlägen oder Tipps oder Wünschen.
Der Wald, Der Baum, Die Pflanze oder das Tier ist für mich genauso ein Lebewesen mit eigenen „Rechten“, Bedürfnisse wie der Mensch auch.
Somit gehört es auch zu meiner Arbeit mit diesen zu kommunizieren, was aber heutzutage noch schwer zu sagen ist. Ich plane Doppelblindstudien mit Personen die von sich behaupten mit Bäumen sprechen zu können um quasi eine Beweisführung dafür zu haben. Ob die Antworten tatsächlich dann gleich sind unabhängig voneinander oder ob jeder was völlig anderes sagt wird mich dann selber noch überraschen 😉
Wissenschaftlich gäbe es glaub ich keinen Grund warum dies nicht möglich sein sollte.
Und es gibt schon die Studien dass Bäume über Ihr Wurzelgeflecht miteinander sprechen. Sich gegenseitig warnen vor Parasiten. Also das ist schon mal erwiesen.
Ich habe selbst eine Ausbildung zum Gärtner gemacht und war da noch gar nicht in solchen Gedanken unterwegs. Ich kann deswegen sehr gut nachvollziehen was Gärtner bedeutet ohne das Wissen dass es Lebewesen sind. Bis eines Tages ich so fürchterlich und passend gepiekt worden bin dass ich anfing mich damit zu beschäftigen. Vorher war es mir auch ein Bedürfniss alles Unkraut rauszumachen um ein ordentliches Beet zu zeigen und ich habe keinen einzigen Gedanken daran verrschwendet dass es Lebewesen sind. Halt Dinger sowas. Auch beim schneiden. Beim Fleisch war es bei mir genauso. Bis eines Tages ich einen Vortrag erhalten habe und ich danach anfing mir die Wahrheit in den Tierfabriken anzusehen. Ein Horrorfilm mit dem FSK 18.
Deswegen verurteile ich auch niemand der dieses Fleisch kauft, da ich davon ausgehe, dass es halt ein Stück Essen ist und die Geschichte dahinter nicht gewusst wird. Man streichelt seinen Hund und gibt ihm die Abfälle dieser Quälerien zu essen. Das passt nicht. Doch es liegt lediglich am Nichtwissen.
Tiere gelten im Rechtsystem ja auch als Dinger.
Es gibt in Bayern eine Gruppierung die sich Rechte der Natur nennt. Sie fordern quasi das die Natur die gleichen Rechte bekommt wie Menschen auch (obwohl der Mensch ja auch noch nicht mal überall das Recht auf Leben und so hat). In Neuseeland hat ein Fluss dieses Recht bekommen und gildet jetzt als natürliche juristische Person.
Ich entscheide mich momentan nicht für dieses Recht mich zu engagieren, da ich davon aktuell nicht überzeugt bin.
Dann könnte man ja auch theoretisch die Natur bestrafen oder für schuldig erklären?
Ist vielleicht auch interessant für Sie zu erfahren, dass es diese Bestrebungen gibt der Natur Rechte zu (zurück) geben.
Ein spannender Aspekt für Waldwirtschaft dann auch.
So was sagte nun der Wald. Ohweia der ist echt sauer. Und sagte nur:
Die sollen uns in Ruhe lassen. Punkt. Nix Interview 😉
Genau so wie der Podcast hiess.
Wenn ich aus Waldsicht dem Symposium Wald Brilon zuhöre denke ich oh so viel Aufwand, so viel Diskussion, so viel wie der und der andere was will und der dritte das…wenn diese wüssten was der Wald will, dann würde sich das alles erübrigen. Jedoch ist der Dialog wichtig.
Ich versuche es so zu erklären. Stell Dir vor der Wald wäre z.B. ein Uwe. Und alle diskutieren wie sie Uwe am besten nutzen könnten. Und es wird geforscht und getan. Menschen schmeissen Müll auf den Uwe. Menschen bauen Zäune in den Uwe oder an den Uwe dran. Dabei will Uwe einfach nur leben. So wie er möchte.
Ich sage auch gerne dass der Wald schon Trillionen Jahre da ist und seid 1 sec der Mensch und der Mensch sagt wie man Bäume schneiden muss oder wie man einen Wald pflanzen muss. Hat der Wald das Trillionen Jahre jetzt falsch gemacht 😉
Da taucht dann aber auch die Frage auf wie geht dann Landwirtschaft. Der Forst ist ja quasi als Wirtschaftsbetrieb auch Landwirtschaft.
Aber vielleicht geht beim Forst auch so etwas wie Biologische Landwirtschaft? (obwohl es auch da zweifelhafte Ansätze gibt. Bio ist nicht gleich Bio)
Meiner Meinung nach haben die Bauern früher alles von alleine richtig gemacht. Das ist für mich das wahre Bio. Und vielleicht sind sie ja schon der neue Bioförster?
Ich habe grundsätzlich nichts gegen Holzverarbeitung. Auch ich liebe es sehr. Doch wogegen ich was habe ist dass Wegwerfprodukte daraus hergestellt werden und da bin ich der Meinung dass es andere Methoden gibt. Thema Erwachsenenwindeln. Darüber denkt auch keiner nach was das für eine ökologische Katastrophe ist. Dafür werden illegal Wälder gerodet. Mit diesen riesen Maschinen die in 5 sec einen Baum fällen und gleich entkernen. Das wirkt schon sehr sehr gruselig.
In allen Naturschutzfragen habe ich auf jeden Fall im Blick: Ja was machen denn dann die Autobauern wenn es keine Autos mehr gibt? Andere Autos bauen. Und ja auch die Frage wie verdient ein Förster seinen Lebensunterhalt dann? Das ist mir absolut und total wichtig dass nicht zu unterschätzen.
Woher bekommt jeder sein Geld?
Hier könnte ich mir vorstellen das Qualitätsholz produziert wird und nur an Händler verkauft die auch Qualität dann daraus machen. An Tischler oder so.
Meine Idee wäre auch den Wald tatsächlich erstmal 30 Jahre komplett in Ruhe zu lassen um dann Holz rauszuholen. Doch was macht der Förster bis dahin?
Ich hörte in dem Podcast und das hatten sie auch gesagt, dass es gut ist wenn Holz zu langlebigen Produkten verarbeitet wird.
Ich dachte auch an die Menschen früher. Da wurde ein Tisch von Generation zu Generation weitervererbt. Und heute ist das meiste aus Spanplatte und nach kurzer Zeit Müll.
Oh da hätte ich auch gerne zugehört beim runden Tisch mit Referent Holzindustrie.
Was wäre dann meine Vision? Das die Stadt aus eigenem Holz eigene Qualitätsware herstellt? Oder eine Waldattraktion wird oder vielleicht sogar Waldlandwirtschaft? Es gibt ja auch Waldgärten und die sollen gar nicht so schlecht sein oder als eine neue Form des Krankenhauses.
Die Natur wurde im Sauerland sehr schlecht behandelt so lange, dass diese echt misstrauisch ist und sowas von die Schnauze voll hat.
Ich möchte auch noch über die Quelle was herausfinden. Ich empfinde die Qualität des Wassers sensorisch als schlecht und weiss noch nicht warum. Ob es an Rohren liegt oder an Abschnitten wo das Wasser fliesst wo Dreck drin schwimmt oder so.
Beim Thema Wald fehlt mir noch das wichtigste.
Das Bäume unser Atem sind. Klima hin oder her.
Die Menschen schmeissen Ihren Müll in die Baumscheiben und die Kippen und wissen nicht dass sie ersticken ohne den Baum.
Ich war noch nie in einem Urwald. Also ein Wald der ewig nicht (oder noch nie) gefällt oder bewirtschaftet oder organisiert wurde. Ich bin super neugierig wie sich das anfühlt im Unterschied.
Die Natur braucht den Mensch NICHT. Jedoch braucht der Mensch die Natur.
Ich versuche auch etwas zu finden was Holz ersetzen kann.
Vielleicht ist bei Papier und Windeln z.B. Hanf eine gute Alternative. Henry Ford hat ein Hanfauto entwickelt was auch damit betrieben wurde. Dies wurde nicht entwickelt weil es einigen Menschen dann kein Geld gebracht hätte.
Wie kann Wohlstand bleiben und wie kann dabei die Natur respektvoll, wertschätzend und unzerstörerisch behandelt werden?
Der Mensch stirbt aus wenn es keine Umkehr gibt. Wir wissen es eigentlich alle, dass es auch schlecht ums überleben dieser Spezies handelt. Doch wir wollen es nicht wissen, bzw haben wir keine Zeit darüber nachzudenken da der Alltag so fordernd ist. Und der Gedanke daran ist schon merkwürdig und in der Geschichte der Menschheit einmalig, jetzt.
Wichtig, ich sehe es aus dem Blickwinkel der Chancen und nicht aus dem Blickwinkel „ach Du Scheisse“, obwohl ich anmerken muss, dass doch eine gewisse Art von Eile in meiner Arbeit von der Natur gewünscht wird. Gerade jetzt wo die neuen Naturschutzgesetze langsam aber sicher teuer werden und alles noch geholt werden will was noch geht ohne Sinn und Verstand, schlichtweg aus Gier oder vielleicht auch aus der Angst heraus nicht zu wissen wie es sonst gehen soll. Oder aus Gewohnheit.
Liebe Grüße und ganz vielen Dank für das Gespräch! Dadurch konnte ich erfahren was Wald für Sie bedeutet und das es ein Generationenprojekt ist und ich dementsprechend auch gut nachvollziehen kann wie sich das anfühlt wenn plötzlich die EU daher kommt und was anderes möchte als es bisher war.